
| [C-Rang Nuke-Nin] Ryojin Kurenai [Link] | Mo 28 Feb 2022 - 13:21 | | |
das Eingangsposting lautete : Ryojin KurenaiTruth is as straight as an arrow, while a lie swivels like a snake.» B.A.S.I.C.SNAME: Ryojin VORNAME: Kurenai NICKNAME: Rena(-chan)
ALTER: 17 Jahre GEBURTSTAG: 2. Oktober GESCHLECHT: Weiblich
GEBURTSORT: Konoha ZUGEHÖRIGKEIT: Hi no Kuni Unabhängig AUFENTHALTSORT: Mizu no Kuni - Kirigakure RELIGION: - RANG: C-Rang Nuke-Nin POSITION: -
CLAN: Ryojin Ichizoku RUF IM CLAN: Kurenais Ruf bei den Angehörigen ihres Clans ist negativ. Man hat keine Zweifel daran, dass sie ihrem Vater nachgeeifert hat und für nichts anderes Augen hatte als für ihn und alles, was er ihr vorgab. Auch über seine Straftaten in Konoha hinaus und den Skandal im Krankenhaus von Konoha hielt sie zu ihm, kommunizierte dies gegenüber ihrer Mutter und verschwand dann gemeinsam mit ihm, nachdem er sich entschlossen hatte, dem Dorf den Rücken zu kehren statt sich der Gerechtigkeit zu stellen. Zwar verschwand sie als junges, schwaches Mädchen, aber da ihre Mentalität klare Zeichen gab, wertete man ihre Entscheidung als bewussten Verrat. Auch wenn die Ryojin Konoha nicht so warmherzig und eng gegenüberstehen wie andere Familien, hat Kurenai mit ihnen genauso gebrochen wie mittlerweile mit ihren Eltern. Ihre Wurzeln haben keine Bedeutung für sie und für die Ryojin ist sie auch nur ein lästiger kleiner Pickel irgendwo auf dieser Erdoberfläche. Aber solange sie den Ryojin keine Probleme direkt vor ihrer Haustür bereitet, jagen sie diesem unbedeutenden Licht auch nicht nach, sondern konzentrieren die Kräfte – wenn überhaupt – hierfür lieber, um ihren Vater eines Tages ausfindig zu machen. » A.P.P.E.A.R.A.N.C.EAUSSEHEN:
Kurenai ist für ihr junges Alter schon ein ansehnliches Exemplar Frau geworden. Sie ist 1,60 m und wiegt gemütliche 54 kg, die sich wohl am ehesten in ihren Schenkeln zentrieren und an ihren Torso vorne geheftet haben. Ihr Körper hat eine weibliche, schlanke, kurvenreiche Statur, die sie mit Kleidung in Szene zu setzen weiß. Auch wenn sie dies eher beiläufig tut und seltener mit bewussten Intentionen. Ihre Haut hat einen hellen Teint und sie verfügt über keine weiteren Tattoos, Körperschmuck oder Narben. Lediglich ihre Ohren haben Ohrlöcher, die sie gern mit Kreolen bestückt. Im Porträt beginnt ihr Aussehen mit rostroten sehr langen Haaren, die einer ziemlichen Naturkrause unterliegen und wild in alle Richtungen abstehen. Ihr Pony besteht abgesehen von wild fallenden Strähnen aus zwei langen Strähnen, die ihre Schläfen säumen. Ansonsten trägt sie sie meistens offen oder macht auch mal einen Pferdeschwanz. Kurenai hat hierzu kräftig hellblaue Augen, die relativ groß sind und – im seltensten Fall – einen ziemlichen Dackelblick aufsetzen können. Verstärkt wird dieser Effekt von ihrer schwarzgerahmten eckigen Brille, die sie trägt, um überhaupt vernünftig gucken zu können. Ansonsten sind ihre Gesichtsstrukturen zart und schön. Sie hat hohe Wangenknochen, eine gerade stupsige Nase und volle Lippen sowie gepflegte geschwungene Augenbrauen in der natürlichen Farbe ihrer Haare. Glücklicherweise sind sie farbig genug, damit man sich nicht fragen muss, ob sie überhaupt Augenbrauen hat. Der Kleidungsstil der 17-Jährigen ist mitunter für ihr Alter etwas gewagt und selbstbewusst. Sie trägt gern enge Kleider, Tops oder andere Oberteile. Ihr Lieblingskleid ist ein Rollkragenkleid mit zweifarbiger Kachelmusterung in Rot und Blau. Sie kann aber auch elegant und vornehm, doch hierfür bietet ihr Kleiderschrank kaum viel Auswahl. Meistens Kleidung, die sie noch nicht getragen hat oder für die die Gelegenheit noch nicht da war. Das beste Wort, um ihren Stil zusammenzufassen, ist sportlich. Sie liebt Sportjacken, Tanktops, Jogger, Yoga-Pants, Leggins und Shirts. Manchmal befinden sich auch femininere Sachen in ihrer Kleiderkammer, aber das ist dann eher selten als sie so anzutreffen als wäre sie immer bereit für Sport oder zumindest, um mal eine Runde um den Block zu rennen. Kurenais wichtigstens Kleidungsstück ist abseits davon ihr weißer Kittel, den sie für ihre Aufgaben immer wieder benötigt. Er ist ihrer Iryônin-Ausbildung geschuldet und ist zum festen Bestandteil ihrer Tagesordnung geworden, auch wenn sie ihn nicht ewig trägt. Schließlich schützt er ihre besseren Sachen und identifiziert auch das, was sie kann: Pfuschen in fremden Körpern.
- Outfits:
BESONDERE MERKMALE:
Kurenai hat einige Anomalien durch ihre Ryojin-Abstammung, die aber nichtsdestotrotz nicht extrem andersartig sind. Bei ihr sind ihre oberen Eckzähne ausgeprägt wie die Fangzähne einer Schlange. Sie sind aber nicht so lang und füllen den gesamten Mundraum, sondern ragen lediglich ein Drittel über die gesamte Zahnreihe hinaus und sind scharf spitz zulaufend. Die große Besonderheit ihrer Zähne liegt aber weniger im Aussehen als darin, dass ihre Eckzähne über Giftdrüsen verfügen. Kurenai ist in der Lage wie eine Schlange Gift über ihre Zähne zu injizieren, indem sie jemanden beißt.
Die zweite Ryojin-Anomalie ist ihre dickfleischige lange Zunge. Sie hat keine besondere Farbe. Im Vergleich zu einer Schlangenzunge ist sie aber auch nicht gespalten, sondern läuft lediglich etwas spitzer zu als übliche Menschenzungen mit runder Spitze. Nennenswert ist hier am ehesten die überdurchschnittliche Länge. Ihre Zunge ist knapp 10 cm länger als normale Menschenzungen. Dafür reicht ihr Zungenmuskel auf tiefer in ihren Hals, um dieses Ausmaß überhaupt komplett im Mundraum unterbringen zu können. Netter Spaß am Rande: Kurenai kommt mit ihrer Zungenspitze bis zwischen ihre Augenbrauen.
Manche Ryojin verfügen über eine einzelne Knochenanomalie, die ihren Kieferapparat betrifft und die dafür sorgt, dass diese Personen ihren Kieferknochen ähnlich einer Schlange luxieren können. Dadurch vergrößert sich das Volumen des Mundraums ein wenig und ein möglicher Bisswinkel wird noch größer. Es können so zwar größere Stellen (ab)gebissen werden, aber nicht oral aufgenommen werden, da Durchmesser und Aufnahmefähigkeiten des Verdauungstrakts rachenwärts hiervon unberührt bleiben. Ein Ryojin muss dann womöglich sogar länger kauen, um die größere Menge Nahrung o. Ä. zu verspeisen, um nicht dem Bolustod zu erliegen. Für solch einen Biss braucht der Ryojin nach Ausrenkung des Kiefers allerdings auch ein paar Minuten, um diesen wieder einzurenken, was mit einem knöchernen Knackgeräusch einhergeht. Solche Bisse mit überstumpfem Winkel empfehlen sich nicht im Eifer eines Nahkampfes.
Die vierte Ryojin-Eigenheit ist Kurenais Grubenorgan. Es ist allerdings kein optisch wahrnehmbares Merkmal, da das Organ innen liegt zwischen Augen und Nasengang. Über die Nase können dadurch Wärmeschwankungen wahrgenommen werden, wenn Lebewesen sich in der Umgebung befinden, die die Durchschnittstemperatur mit ihrer Körpertemperatur übertreffen. Diese Sinnesinformation ist Kurenai in der Lage dann über ein optisches Bild für sich zu visualisieren (alles Weitere unter "Besonderheiten").
» A.B.O.U.T Y.O.UPERSÖNLICHKEIT:
Nach außen hin wirkt Kurenai ziemlich selbstsicher und arrogant. Ihre Devise ist, dass sie Recht hat, bis ihr jemand das Gegenteil beweist – und selbst das muss sie meistens noch versuchen für sich zu verifizieren statt es zu akzeptieren. Mit einem eher lauten Organ schafft sie es sich Gehör zu verschaffen, auch wenn sie dabei negativ auffällt und recht plump rüber kommen kann. Die höchste Meinung hat sie meistens erst mal von sich selbst und lässt sich ungern von anderen beeindrucken. Gleichzeitig genügt sie sich damit total und kann eher schlecht mit Komplimenten umgehen, wenn ihr jemand mal tatsächlich welche versucht zu machen. Sie wird dann eher abweisend und vulgär als dass sie einfach Danke sagen kann. Etikette hat Kurenai weitestgehend abgelegt, wenn die Situation es nicht zwangsweise einfordert. Wenn sie nicht nett sein muss, verdient derjenige auch keine Zuwendung. Und wer versucht sich ihr zuzuwenden, kriegt erst mal eine ziemliche Zicke zu spüren. Sie glaubt zu wissen, wer sie ist und was sie kann – zumindest dem ersten Anschein nach.
Das Ganze hat zum Glück keine aus der Luft gegriffene Grundlage. Kurenai ist ziemlich klug und wissbegierig. Sie interessiert sich nicht nur für Biologie und Anatomie, sondern natürlich auch für Medizin, Gifte und diverse Jutsu-Sparten und ihre Effekte. Dabei interessiert sie tatsächlich eher die Theorie als die praktische Anwendung aus eigener Hand. Sie muss nicht um jeden Preis viel beherrschen, aber sie will möglichst viel wissen, um sich gegen möglichst viel verteidigen zu können. Diese Intelligenz hat sie gewissermaßen von ihrem Vater und den Spürsinn für unbekannte gefährliche Sachen von ihrer Mutter. Dabei muss ihre Neugierde auch nicht immer positiv sein. Natürlich kann man mit zu viel Neugierde negativ auffallen und Menschen emotional auch zu nahe treten – vor allem, wenn diese das Gefühl haben eher analysiert als als Mensch wahrgenommen zu werden. Dabei ist Kurenai aber stets sorgfältig, wenn sie sich fortbildet und lernt. Dies gilt nicht nur, wenn sie die Nase in Bücher vergräbt, sondern auch ihre Umgebung beobachtet, Verhalten kopiert und alle Eventualitäten versucht abzuschätzen, wenn etwas komplett neu ist. Sie ist nahezu perfektionistisch. Gerade Dinge, die sie von ihrem Vater gelernt hat und in den Bereich der Medizin fallen, müssen aus ihrer Sicht zu 1000 % sitzen, um sich wirklich als „gut“ betiteln zu können. Gerade, wenn man Substanzen nicht nur wegen heilender, sondern auch wegen tödlicher Eigenschaften meistern will. Daher verzeiht sie sich hier keine Fehler und ist da auch bei anderen ziemlich empfindlich und ungehalten.
Mit sonderlich viel positiven Eigenschaften kann die Nuke sich allerdings nicht rühmen. Abseits ihrer Arroganz und ungehaltenen Art ist sie ungeduldig und launisch. Es fällt leicht sie zu provozieren oder ihre Laune zu vermiesen, indem man die wenigen richtige Knöpfe drückt, die zu einem rauchenden Schlot führen. Insbesondere ist sie empfindlich, wenn man ihre Fähigkeiten – gerade die als Iryônin – fundamental infrage stellt. Ihr ist nicht viel geblieben, worüber sie sich definieren kann, aber das wenige, was einen großen Teil ihrer Persönlichkeit ausmacht, umklammert sie wie Luft zum Atmen. Abseits davon ist Kurenai blasiert, eitel und stur. Da erkennt man noch den typischen Teenie-Kopf, der durch die Wand rammt, wenn ihm etwas nicht passt. Wenn sie ihre Methode für die bessere hält, dann schlägt sie diesen Weg auch regulär ein und lässt keinen Platz für Alternativen. Eine andere Meinung könnte ihre schließlich falsch dastehen lassen, welch Skandal! Und ihre Eitelkeit bezieht sich tatsächlich auf ihr Aussehen. Sie war als Kind in Konoha schon ein oft angesehenes Mädchen – bis sie meistens ihren Mund öffnete und ihre Zähnchen zeigte. Die Mädchen fanden das eklig, die Jungs feierten das ab. Gerade als die Pubertät bei den meisten einsetzte, galt ihre lange, dicke Zicke als Hingucker und Steilvorlage für billige Flachwitze. Manchmal war das auch nicht immer schön, aber Kurenai genoss die Aufmerksamkeit, auch wenn sie sehr oberflächlich motiviert war. Sie lernte dadurch, dass es aufs Äußere ankam. Und dies auch ein gutes Instrument war, um andere zu beeinflussen. Sie weiß, dass sie hübsch ist und lässt sich auch von niemand anderem etwas anderes eintrichtern. Selbst wenn jemand das versucht, reagiert sie selbstverständlich aggressiv und mit Beleidigungen.
Leider ist Kurenai ziemlich unempathisch, was sich in ihrem oberflächlichen Verhalten und arroganten Zügen mehr als deutlich zeigt. Sie kann sich schlecht in andere hineinversetzen, ist sich selbst immer die Nächste und nimmt vor allem im sozialen Bereich wenig bis keine Rücksicht auf andere Personen. Ihr Vater hat ihr das ziemlich erfolgreich aberzogen und ihr dafür einen großen Argwohn anerzogen. Kurenai zweifelt grundsätzlich daran, anderen vertrauen zu können. Beziehungsweise vielmehr, dass andere Menschen verlässlich sein können. Hinter einer Schutzmauer schlechten Benehmens und harter Worte fühlt sie sich sicher. Hier kann keiner einen größeren Schaden anrichten und sie hat auch einen klareren Blick auf jeden Fremden, der mit ihr interagiert. Insbesondere, da ihr ja klar ist, dass sie auch eine gesuchte Nuke-Nin ist und die Ryojin eine ziemliche Hasskappe auf ihren Papa haben. Da sollte man nicht sofort Freundschaften schließen oder sich in jeden 2. Typen verknallen!
Unter dieser Schale steckt wiederum ein loyales und zuverlässiges Mädchen, das aber ihre Loyalität bislang auf sich selbst begrenzt. Sie hat tatsächlich Erwartungen an Treue, die mit den Maßstäben der Samurai konkurrieren, auch wenn sie nicht von dort motiviert sind. Nur hat sie ihre Erwartungen so derart hoch geschraubt, nachdem ihr Glaube daran so erschüttert wurde, dass es nahezu unmöglich ist diesen Stellenwert zu erreichen. Dafür ist Kurenai auch zu misstrauisch, um eine bedingungslose Loyalität mittelfristig zuzulassen. Es braucht Jahre, um ihr blindes Vertrauen zu gewinnen. Die letzte Person, die das geschafft hat, wurde von ihrem Vater getötet. Aber selbst wenn man ihr nicht komplett nahesteht, ist sie eine zuverlässige Kameradin, mit der man arbeiten kann. Aufgaben und Missionen nimmt sie ernst und will sie nicht nur des Geldes wegen zum Erfolg bringen, sondern auch um ihr eigenes Gesicht zu wahren. Sie nimmt Aufgaben nicht leichtfertig an, wenn sie weiß, dass sie eine entschiedene Nummer zu groß sind, auch wenn sie wiederum alles versuchen würde, um eine Mission zum Erfolg zu bringen. Auch in einer Gruppe, selbst wenn diese nur temporär ist. Dabei hat sie aber auch immer ein wachsames Auge auf die Hände ihrer Mitstreiter. Die Hinterhältigkeit, die sie von anderen Menschen erwartet, legt sie gelegentlich auch selbst an den Tag. Wobei Hinterlistigkeit der Ryojin im Blut liegen dürfte. Sie hat das von ihrem Vater abgeguckt, aber auch schmerzlich erfahren, was es heißt, Opfer davon zu werden. Gewissermaßen will sie dann die Schlimmere sein, die andere verarscht als anders herum. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Man verletzt jemanden lieber (emotional), bevor dieser selbst dazu ansetzen kann. Das muss alles nicht mal mit einem Kampf oder so einher gehen. Es reicht schon, dass Kurenai vielleicht mal Lügen verbreitet, um in einem besseren Licht zu stehen oder um sich einen Vorteil zu verschaffen.
Alles in allem leidet Kurenai unter einem Vaterkomplex. Ihre Mutter hatte zwar eigentlich einen guten Grundstein gelegt, doch die Pubertät polte die Nuke-Nin um und das statusfixierte Gehabe ihres Daddys wurde zu schillerndem Prestige, das sie auch definierte. Ihr Vater war ein cooler, erfolgreicher Arzt und viele lobten ihn hoch und heilig, sodass sie die tolle kleine Tochter war, die sicherlich eines Tages genauso erfolgreich sein dürfte. Viele unechte Freunde reihten sich in der Akademie an ihre Schulter und Kurenai verlernte auf die richtigen Werte zu achten. Sie war getrieben von der Gier nach Aufmerksamkeit, Komplimenten und Anerkennung. Obwohl sie selbst nicht einmal viel dafür tat. Sie war einfach ein schmückendes Beiwerk ihres Vaters und badete im Glanz seiner erschlichenen Leistungen. So wandte sie sich mehr und mehr von ihrer Mutter ab und wollte tatsächlich wie ihr großes Vorbild werden, das alle schätzten. Sie begann die Iryônin-Ausbildung für ihn, wälzte viele Bücher und versuchte ihn fortlaufend zu beeindrucken. Ab und zu bekam sie Krumen, die diese Gier nach Lob und Anerkennung befriedigten, aber meisten stiftete ihr Vater sie an immer noch nicht ausreichend zu wissen und zu können. Sie genügte ihm nie wirklich, auch wenn er sie irgendwo zu einer kleinen Kopie von sich selbst machen wollte. Insbesondere nachdem seine Experimente an Patienten aufgeflogen waren. Das Zerplatzen des Rufs ihres Vaters erschütterte Kurenais Welt, aber sie klammerte und stellte sich auf die Seite ihres Papas. So sehr, dass sie mit ihm gemeinsam Konoha den Rücken kehrte samt ihrer Mutter, samt des Ryojin-Clans und einer eventuellen sozial verträglichen Zukunft in Konoha. So hat sie sich in eine maximale Abhängigkeit zu ihrem Vater begeben: Emotional, von der Lebenssituation her und auch um irgendwie als „Shinobi“ weiterzukommen. Immer im Versuch ihm zu genügen, aber letztlich doch nur das Anhängsel zu sein, das alles für ihn tat ohne jemals genug zu sein. Kurenai liebt ihren Vater auf eine innige, krankmachende Art, die sie bis heute bei ihm gehalten hat. Auch wenn diese Liebe schon massiv erschüttert wurde und sie ihm auch nicht mehr gänzlich vertraut, hängt ihr Herz an ihm und sie weiß nicht, wo sie sonst jemals hin sollte. Ihr Leben besteht nur aus Ryojin Yamato. Diese massive Unsicherheit ist ein Fundament ihres Charakters, was sie um jeden Preis versucht zu verbergen, um sich nicht angreifbar zu machen. Ihre schroffe, unhöfliche Art ist ein Panzer, um niemals wieder zu verraten werden zu können. Gleichzeitig auch ein lächerlicher Versuch sich irgendwie von Yamato zu distanzieren, der seine Fäden aber fest in ihrem Körper verankert hat. Egal wie weit Kurenai den Mund aufreißt, um sich perfekt da stehen zu lassen, zweifelt sie im Stillen doch, was sie alleine überhaupt zu leisten in der Lage ist. Gerade, wenn es um ein unabhängiges Leben geht, glaubt sie das alleine nie schaffen zu können und immer jemanden zu brauchen, der ihr den Weg vorgibt. Unter diesem Aspekt ist sie sehr abhängig und unselbstständig. Diese Angst vergiftet ihr Bewusstsein und macht sie träge. Und zu einer perfekten Marionette.
LIKES:
- Kleider + Ohrringe
- Ihr eigenes Spiegelbild
- Ältere Männer
- Wissenschaft + Fakten
- Anatomie + Medizin
- Giftküsse
- Lästern
- Stripperinnen
- Lesen (Sachbücher, Fachzeitschriften)
- Exotische Früchte
- Tee
DISLIKES:
- Ihre Brille
- Jungs im gleichen Alter
- Besserwisser
- Glaubensdiskussionen
- Altruismus + Tugend
- Zickereien + Beleidigungen (außer von ihr selbst!)
- Menstruation (come one, wer mag das schon?)
- Polizisten
- Fast Food + Soft Drinks
- Kraftsport
ZIEL/TRAUM: Kurenai dümpelt, seit sie mit ihrem Vater in Mizu no Kuni angekommen ist, in seiner Obhut und weiß aufgrund fehlender Erfahrung einfach nicht, wo sie ohne ihn hin soll oder Fuß fassen könnte. Einerseits fühlt sie sich in der Gewohnheit sicher. Die Routine, die er schafft, bedeutet Sicherheit und sie kann alles abschätzen, was hier passiert. Und sie kann jemandem die Schuld geben und muss nicht mehr Verantwortung übernehmen als das, was er entscheidet. Andererseits sehnt sich weg von ihm und will ihr eigenes Ding machen. Sie will sich von dieser toxischen Beziehung zu ihm lösen und nicht länger sein gegeißeltes Kind sein, das die Drecksarbeiten für ihn macht. Kurenai möchte ihren Vater endgültig verlassen und ihren eigenen Weg einschlagen, doch sie hat keine Ahnung zu welchen Bedingungen sie das wann erreichen wird. Irgendwo hat sie einfach Angst. Angst vor dem Unbekannten und Angst wie ihr Vater damit umgeht, wenn sie auch noch ihn so verraten und sitzenlassen würde wie er es bereits mit anderen getan hat. Darüber hinaus hat sie einen naiven Traum davon, ein Wahrheitsserum zu entwickeln, das Menschen nach Einnahme dazu zwingt alles ehrlich zu beantworten. Diese Idee kam ihr nach dem Skandal um ihren Vater. Erst, um diejenigen, die ihn beschuldigten, von dem zu überzeugen, was sie selbst glaubte, doch später wurde diese Idee katalysiert und sie würde es am liebsten entwickeln, um es ihm selbst zu verabreichen, um ein für allemal alles zu erfahren, was in der Vergangenheit vorgefallen ist und um eventuell mal einen klaren Kopf über die Geschehnisse zu bekommen. Natürlich weiß Kurenai auch, dass solch ein Serum oder Gift eine starke Waffe darstellt, an der einige Interesse haben würden. Aber um jemals so weit zu kommen, muss sie noch viel Erfahrung und Wissen sammeln. Vor allem ohne ihren Dad.
NINDO:
“Deine letzte Treue sollte immer dir selbst gelten!“ Kurenai hat gelernt, was Enttäuschung aus dem innersten Kreis bedeuten kann. Als Kind fühlte sie sich von ihrer Mutter verraten, weil sie sich total auf ihren Vater eingeschossen hatte und der Wahrheit nicht ins Auge sehen wollte. Im Anschluss ließ sie niemanden an sich heran und lebte in einer von ihrem Vater geschaffenen Blase, sodass er zum Zentrum ihres Lebens wurde. Trotzdem fand sie über die Zeit eine Freundin in einer Frau, die ihnen half einem Attentat in Yotsuyama no Toshi zu entgehen und sie bis ins Wasserreich brachte. Ihr Vater dankte es der Frau mit ihrem Tod. Den er zuerst noch nicht einmal zugab, obwohl Kurenai wusste, dass nur er schuld daran gewesen sein konnte. Dies war der zweite große Vertrauensbruch in ihrem Leben, indem sie die einzige Freundin verlor, die sie in ihrer kurzen Lebenszeit jemals gefunden hatte, und dann durch den Mann, den sie vergöttert hatte. Gerade Yayoi war ihr in diesem Punkt nun das neue Vorbild geworden, nachdem ihr Vater wie eine Glasscheibe zersprungen war. Sie eiferte nun dem Eindruck nach, den sie von ihrer ermordeten Freundin hatte und versucht seit jeher ihre einzige Treue auf sich selbst zu richten. Vertrauen ist gut, aber Kontrolle ist besser und Loyalität ist ein hart zu verdienendes Gut. Aber für sie steht fest, dass es keine weitere Loyalität geben kann, die die zu einem selbst jemals übertrifft, sodass sie immer bereit ist ihren eigenen Weg zu gehen. » B.I.O.G.R.A.P.H.YFAMILIE:
FAMILIE:
 | Imaruoka Takara Alter: 41 Jahre Rang: Chûnin + Polizistin Verhältnis: Mutter Status: Lebendig Ich bin gern allein, such’ Dir eine andere Ich wünsch Dir viel Glück dabei Vergiss’ unsere Abende! |
- Beschreibung:
Takara ist Kurenais Mutter und Polizistin sowie Chûnin in Konoha. Eigentlich ist die 41-Jährige eine etwas schüchterne, höfliche Schönheit, die ganz in ihrem Job aufgeht und zu jedem ihrer Mitmenschen ein positives Verhältnis zu pflegen versucht. Sie steht nicht unbedingt gern im Mittelpunkt – abgesehen von ihrem Job, wenn es ihre professionelle Aufgabe ist. Als junge Polizistin lernte sie Kurenais Vater kennen. Die beiden arbeiteten öfter zusammen, da Yamato medizinische Berichte und Analysen für die Polizei angefertigt und Takara ab und an Berichte weitergegeben hatte. Sie war immer mal ein Mittelsmann zwischen ihren Vorgesetzten und ihm gewesen. Die zwei entwickelten über die gemeinsame Arbeit hinaus eine private Sympathie füreinander. Bei Takara wurde sicherlich der Sinn für Verbotenes angesprochen, nachdem sie erfahren hatte, dass Yamato ein Ryojin war und dieser Clan Konoha gegenüber eigentlich immer die kalte Schulter zeigte. Sie war gewissermaßen fasziniert von seiner ambivalenten Ausstrahlung sowie seiner Position als Arzt und dem distanzierten Ruf seiner Familie. Sie unterstellte ihm allerdings nichts und lernte ihn unverbindlich kennen, nachdem tatsächlich sie ihn zuerst zum Essen eingeladen hatte. Die beiden hatten eine Bilderbuch-Liebesgeschichte. Aus Kennenlernen und unverbindlichen Treffen wurde Freundschaft, dann Verliebtheit und schließlich eine zerbrechliche Liebe. Nach einem halben Jahr gaben die beiden bekannt, liiert zu sein und zogen einige Monate darauf auch zusammen. Sie heirateten allerdings nie. Nach einigen Jahren Beziehung und gut laufenden Karrieren entschlossen die beiden sich ein Kind zu bekommen. Für Takara war das ein kleiner Traum, der in Erfüllung ging, dem sich Yamato eher angeschlossen hatte als von Anfang an selbst davon zu träumen. Er war ziemlich auf seinen Job fixiert und betrachtete Vatersein eher als Nebengewerbe als als seine Hauptaufgabe. Sein Teil war schließlich unter wenig Anstrengung schnell getan. Takara freute sich, dass ihre erste Schwangerschaft problemlos verlief und sie ein gesundes rothaariges Mädchen zur Welt brachte. Sie blieb eine ganze Weile mit Kurenai Zuhause und arbeitete nur im Innendienst, während Yamato häufig lange Schichten schob. So wurde in jungen Jahren Takara auch die größere Bezugsperson für Kurenai. Die beiden hatten eigentlich lange ein gutes Verhältnis und Takara war auch ein gutes Vorbild, doch die Nähe zu den Ryojin hing immer wie ein seidener Faden dazwischen. Je größer Kurenai wurde, desto mehr wurde sie zum Papa-Kind und eiferte der Anerkennung eines Mannes nach, der fast nie Zuhause war. Erst ein typisches pubertäres Verhalten, um gegen diejenige zu rebellieren, die einem 24 h am Tag gefühlt am Arsch klebte. Dabei sonnte sie sich in dem Ruf ihres Vaters als angesehener Iryôhan und war auf der Akademie zunächst sehr beliebt. Für ihn schlug sie dann auch die Iryônin-Laufbahn ein, weil sie werden wollte wie er. Doch in ihrer Genin-Zeit flog ihr und ihrer Mutter der Skandal von Yamato um die Ohren und zerstörte beide Leben. Wobei vielleicht eher Takaras Leben doppelt. Sie verlor ihren Freund und den Zugang zu ihrem eigenen Kind, weil der Vater dieses gegen sie instrumentalisierte. Takara hatte zeitweise selbst gegen Yamato ermittelt, was sich allerdings erst später nach ihrem Abzug aus dem Fall herausgestellt hatte. Zu Beginn wurde in alle möglichen, erst einmal offensichtlichen Richtungen ermittelt - niemand vermutete die Wurzel des Bösen im Krankenhaus, das Hilfesuchenden augenscheinlich nie Gewalt zufügen würde. Yamato hatte diverse Experimente an Patienten durchgeführt, bis hin zu Kindern, denen er immer wieder Gewebeproben entnahm. Takara hatte damals diverse Zeugenaussagen gesammelt und Befragungen in den betroffenen Clans durchgeführt. Bis sich herausstellte, dass die einzige Parallele der verletzten Kinder das Krankenhaus und das dort behandelnde Team war. Genauer genommen zwei Iryônin, die sich meistens die Schicht geteilt hatten: Yamato und ein Kollege. Nachdem die Ermittlungen soweit vorangeschritten waren, dass Yamato unter anderem auch verdächtigt wurde, zog man Takara als Ermittlerin von dem Fall ab. Der bittere Geschmack blieb aber, dass der böse Verdacht mit allen möglichen Anzeichen in seine Richtung deutete. Nachdem die Polizei genügend Beweismittel gegen ihn hatte, nahm sie Yamato zu Takaras Leidwesen tatsächlich fest und wollten ihn verhören. Die Pfleger und sein Kollege belasteten ihn mit Vermutungen und Beobachtungen, die sie weitergegeben hatten, schwer. Am ersten Tag auf der Wache hatte Yamato aber noch darauf bestanden, auch seine Freundin sehen zu dürfen wegen des gemeinsamen Kindes. Der Wunsch wurde ihm gewährt, doch das Gespräch endete in emotionalem Chaos für sie. Yamato war von ihrem geliebten Mann zu einem Monster geworden, sie glaubte ihm nichts mehr und verließ auch überstürzt das Gespräch, wobei am Tag darauf seine Verlegung ins Gefängnis anstand. Doch wider aller Erwartungen griff eine Gruppe Unbekannter die Eskorte des Ryojin an und verschwand mit allen Beteiligten spurlos. Es gab keine Leichen und keine Information über den Verbleib der Vermissten und des Nuke-Nin, der allerdings durch Hilfe aus der Hinterhand befreit und Richtung Nordwesten gebracht worden war. Als Dank ließ er die gemeinsame Tochter auf seiner Flucht vor der Justiz mit aus Konoha entführen und setzte sich ab. Die Blondine blieb alleine zurück und machte eine belastende Zeit durch. Bis heute hat sie diesen Verrat und Verlust nicht verkraftet und ist eine tieftraurige Mutter, die ihr Kind wiederhaben will, aber die Macht dazu nicht hat. Sie hat sich voll und ganz in ihre Arbeit gestürzt, das Thema Männer abgehakt und den unerfüllten Wunsch Kurenai wieder bei sich zu haben. Sie aber mit ganzem Herzen auf Seiten von Konoha und lässt sich unter keinen Umständen gegen das Dorf instrumentalisieren. Sie hat Hoffnung, aber kein Ziel um jeden Preis. Wenn ihre Tochter wie vom Erdboben verschluckt bleibt, muss sie damit schweren Herzens leben und irgendwie weitermachen. Kurenai und Takara standen sich zwar während ihrer Kindheit nahe wie bei einem normalen Mutter-Tochter-Verhältnis, doch nach Beginn der Pubertät richtete das Mädchen sich mehr nach ihrem Vater aus und nabelte sich von dem anhänglichen Verhalten ihrer Mutter ab. Kurenai wollte die coole und beliebte Tochter des tollen Arztes sein, sie badete in der Anerkennung ihrer Klassenkameraden. Hier begannen sich falsche Prioritäten und Erwartungen festzusetzen, sodass Mutter und Tochter sich entfremdeten. Es gab keinen dramatischen, akuten Bruch zwischen den beiden. Vielmehr entglitt Kurenai ihrer Mutter mit Monat zu Monat, bis knapp über die Genin-Ernennung hinaus. Ihr Vater überzeugte sie schließlich von falschen Maßstäben und nach dem Skandal um ihn blieb Takara der Wahrheit treu und galt für Kurenai somit als Verräterin an ihrer eigenen Familie. Anstatt alles für ihren Vater zu tun, hing die eigene Mutter lieber am Job und kroch der Polizei in den Hintern. Die beiden sind im Streit auseinandergegangen über Wahrheit und Falschheit, über Familie und Beruf, über Loyalität und Bruch der Ehre. Kurenai hasst ihre Mutter nicht abgrundtief, ist aber maßlos enttäuscht von ihr und daher auch zornig. Sie betrachtet ihre Mutter als schwach und feige und Konoha nicht als die Seite der Guten. Manchmal wünschte sie sich, dass Takara das wohl auch erkennen würde, doch zwischen den beiden ist klar kommuniziert worden, dass Takara selbst für Kurenai Konoha nie im Stich lassen würde, da Loyalität über jedem Blut stehe. Die beiden haben seit ihrem Verschwinden aus Konoha keinen Kontakt mehr.
 | Ryojin Yamato Alter: 44 Jahre Rang: B-Rang Nuke-Nin (Ehem. Iryôhan) Verhältnis: Vater Status: Lebendig Wenn das deine Liebe ist, wie weh muss es tun, wenn du mich hasst? |
- Beschreibung:
Yamato ist Kurenais Vater, gehört den Ryojin an und arbeitete einst als Iryôhan und Shinobi Konohas. Der 44-Jährige war schon immer ein ziemlicher Eigenbrötler, der unter ständig wechselnden Teamleitungen in Shinobi-Teams eher ungern arbeitete und sich daher in die festere, absehbare Struktur des Krankenhauses begab. Er war aber auch schon immer ein guter Schauspieler, der seinem Gesicht kaum eine Mimik entlocken ließ und hielt sich auch mit Privatem sehr zurück. Ihm wurde oft eine undurchschaubare Aura nachgesagt, die aber sicherlich nicht nur seinem Verhalten, sondern auch dem Ruf seines Clans entsprang. Dies nutzte Yamato auch, um die Fassade eines makellosen Heilers perfekt auszuspielen. Er galt bei seinen Kollegen als Spezialist für Opfer von Giftangriffen und spezialisierte sich darüber hinaus noch auf Frauenheilkunde. Er war ein typisch versierter Arzt mit wenig Reserven für Smalltalk, der für sein Wissen und weniger für seine nicht vorhandene charmante Art gelobt wurde. Niemand erwartete von einem gestandenen Arzt allerdings das Ausnutzen und Misshandeln von Patienten, die auf ihn angewiesen waren. Yamato arbeitete hinter seiner Fassade nicht nur als Arzt, sondern sedierte regelmäßig Patienten, um mit ihnen zu experimentieren. Er schreckte auch vor Versuchen an Kindern nicht zurück. Seine Versuche beschränkten sich erst einmal darauf, seine selbst produzierten Giftkreationen stetig zu verbessern und gewinnbringend, aber illegal, an Söldner und zwielichtige Kunden aus anderen Reichen zu vertreiben. Irgendwann weitete Yamato sein Feld darauf aus, an Clankindern zu experimentieren und ihnen Gewebeproben zu entnehmen, um dieses in einem privaten Labor züchten und verkaufen zu können. Sein nächstes Ziel war im Grunde zu einer Art Kekkei Genkai-Händler aufzusteigen, doch dabei unterschätzte er Konoha dann doch gewaltig. Einigen Iryônin, die überwiegend Kinder behandelten, fiel immer wieder auf, dass Kinder in Yamatos Schicht unnötige Behandlungen erhalten hatten und nach einer letzten Untersuchung immer Verbände hatten, obwohl sie zuvor nicht wegen einer äußerlichen Verletzung eingeliefert worden waren. Das wurde schweigend für einige Monate beobachtet, allerdings fiel das auch den Eltern der jungen Patienten auf und es häuften sich Beschwerden beim Krankenhaus und den Clanoberhäuptern - da diese Eltern natürlich auch nicht nur mit den betroffenen Stellen, sondern auch miteinander sprachen. Hierbei wurde zufällig Takara mit einem Kollegen in der Anfangszeit beauftragt die Eltern der behandelten Kinder zu befragen und Zeugenaussagen zu sammeln, da es etliche Elternpaare gab, deren Kinder betroffen waren. Sie befragte teilweise auch die Kinder selbst, bis sich die Spur verdichtete, dass fast immer dasselbe behandelnde Arztteam die Kinder betreut hatte - mit dem feinen Unterschied, dass ausnahmslos in jeder Schicht Yamato Dienst gehabt hatte. Nachdem Takara und ihrem Kollegen bewusst geworden war, dass sie in diesem Fall sehr wahrscheinlich befangen war, wurde sie auch schon von diesem abgezogen und die Polizei begann mit Ermittlungen direkt gegen Takaras Lebensgefährten. Nachdem die Ermittlungen zeigten, dass Yamato insbesondere Kinder mit Clanerben behandelt und verletzt hatte, wurde er auf Druck der betroffenen Clans und Oberhäupter unter Gewalt verhört, bis er zumindest die halbe Wahrheit gestand, an Patienten experimentiert und Gifte optimiert zu haben. Er lenkte dahingehend ab, dass er Gifte herstellen wollte, um Nuke-Nin in der Anwendung ihrer Blutserben blockieren zu können – doch das sollte nur von seinem Bluterben-Handel ablenken. Yamato war auf der Polizei lange vernommen worden, aber hatte auch auf Gespräch mit Takara gepocht, um wenigstens mit der Mutter seiner Tochter sprechen zu können. Für Takara war das ein zerreißendes, extrem belastendes Gespräch. Vor ihr saß ihrer Meinung nach ein Monster, das sie nicht kannte. Yamato verdrehte alles, stellte Wahrheiten falsch dar, verschwieg Dinge, die Takara durch die Ermittlungen aber wusste und besiegelte das Ende der Beziehung. Takara blieb loyal auf Seiten der Polizei und Konohas und verließ das Gespräch unter Tränen. Einen Tag später sollte Yamato in ein Gefängnis außerhalb verlegt werden mit einer Eskorte. Doch diese Eskorte wurde von Hintermännern seiner Cousine, die einen selbst eine gesuchte A-Rang Nuke-Nin war, angegriffen und getötet. Sie bewahrte Yamato vor dem Gang ins Gefängnis und brachte ihn zu sich ins Grenzgebiet zum Erdreich. Diese Tat gab es allerdings nicht umsonst. Yamato musste ihr versprechen, eines Tages eine Operation an ihr durchzuführen. Dafür wollte Yamato wiederum, dass Kurenai aus Konoha kam. An seine Seite. Seine Cousine ließ sich darauf ein und ließ Kurenai etwas später von ihren Schergen auf einer einfachen Mission entführen, um sie zu ihrem Vater zu bringen. Er war gut darin ihren Kopf zu waschen und sie auf sich zu polen – und somit auch gegen ihre Mutter auszurichten. Nachdem er für Kurenai die Wahrheit verzerrt hatte, stellte er sich als Opfer des Systems dar und säte genug Zweifel, damit er sie ohne größeren Widerstand mitnehmen konnte. Yamato floh somit nicht nur vor seinem Scheitern aus Konoha, sondern nahm seine Tochter gleich mit und riss seiner Ex-Freundin damit das Herz mit aus der Brust. Er hatte nicht die Stärke sich seinen Fehlern zu stellen, sondern begann dann lieber ein Leben als Nuke-Nin und Söldner, der seine Regeln selbst festlegen konnte. Yamato begann in dieser Zeit in einer ziellosen Symbiose mit seiner Tochter in Yotsuyama no Toshi zu leben. Er war ihre einzige Bezugsperson, ihr einziges Vorbild. Trotz der schwierigen Lebenslage und der Verfolgung durch Konoha wollte sie ihn einfach nur stolz machen und ihm zeigen, dass sie ihm genügen konnte. Alles, was sie brauchte, lernte sie von ihm und genoss seinen Schutz. Gleichzeitig verfiel Yamato einer immer größer werdenden Angst doch gefangen genommen zu werden, obgleich er gut darin war Spuren zu verwischen. Er versuchte als Iryônin zu arbeiten. Das warf allerdings nicht genügend Geld ab, und so begann er vielmehr ein Gift-Business als Ryojin aufzubauen, das mehr Anklang fand und endlich gutes Geld brachte. In dieser Umgebung fühlte er sich auch endlich etwas sicherer vor Konoha und konnte Kurenai zu einem weiblichen Abbild seiner Selbst erziehen. Die beiden genossen ihre Zeit an diesem abgelegenen Ort, bis Yamato eine Patientin hatte, die sich zu sehr an ihn klebte wie ein Kaugummi an der Schuhsohle. Diese Frau namens Yayoi brauchte ihn dringend und bezahlte dafür auch gut, doch ihre Genesung nahm Zeit in Anspruch und sie lebte sogar bei dem Ryojin, da sie um ihr Leben fürchtete. Dafür versorgte sie als getarnte Tänzerin den Giftmischer mit allerhand Informationen, die sie für ihn abgreifen konnte – was in der Stadt passierte, was andere im Untergrund trieben, was über ihn gedacht wurde und wer sich gegebenenfalls mit ihm anlegen wollte. Bis es tatsächlich soweit war und sie Informationen abgreifen konnte, die Vater und Tochter nötigte auch von hier zu verschwinden. Yamatos Cousine erachtete ihn zunehmend als Konkurrent in ihrem eigenen Business und wollte durch ein Attentat solch einen Einschüchterungsversuch starten, dass Yamato aufhörte Gifte zu verticken und ihr Gelder abzuschneiden. Yayoi verzog sich aber nicht einfach, sondern wollte gerade Kurenai aus dieser Lage holen, da sie als potentielles Entführungsopfer täglich in Gefahr geschwebt hatte. Sie organisierte eine Fluchtroute über die Nordreiche und wollte die Familie möglichst weit weg bringen. Dafür erkor sie das Wasserreich aus, da sie dort jemanden kannte, der die beiden eine Weile beschützen konnte. Wenn auch als persönlichen Gefallen. Doch soweit kamen die drei nicht, denn Yayoi wurde von Yamato getötet, während sie auf einem Schiff vom Festland dorthin unterwegs waren. Sein Verfolgungswahn dominierte ihn wieder wie kein anderer Instinkt. Nach dem heimtückischen Mord an Yayoi, die für Kurenai einen gewissen Stellenwert eingenommen hatte, verlor das Mädchen das Vertrauen in ihren Vater. Insbesondere, nachdem er auch noch jeden Zeugen auf dem Schiff getötet hatte außer sie und vorher noch so getan hatte, als ob er selbst herausfinden konnte wie die Frau gestorben war, wenn er sie nur untersuchen dürfe. Yamato führte das Schiff selbst mithilfe seiner Kage Bunshin an Land im Wasserreich, nachdem die Leichen im Meer entsorgt worden waren, während Kurenai zornig, hilf- und ziellos war. Ihre absolute Abhängigkeit zu diesem Mann wurde nun zu ihrem Gefängnis. Aus einer Lieblingstochter wurde eine Gefangene. Aus einer Vater-Tochter-Beziehung ein Arrangement, das Kurenai seit mittlerweile durchbrechen will, aber nicht weiß wie. Ihr Vater ist ein Strippenzieher und sie hat es noch nicht geschafft, ihre Fäden zu durchtrennen, obwohl sie einen hinterlistigen Mörder in ihm sieht, der vor seiner Vergangenheit immer noch davonläuft und sie darin nicht mit ersticken will.
WICHTIGE PERSONEN:
 | Kato Yayoi Alter: 26 Jahre Rang: C-Rang Reisende Verhältnis: Freundin Status: Verstorben Man läuft Gefahr zu verlieren, wenn man zu viel gewinnen möchte. |
- Beschreibung:
Yayoi war Zeit ihres Lebens eine reisende Kunoichi und zwielichtige Tänzerin. Sie hatte eine exotische Schönheit und war äußerst modebewusst, was sie alles einzusetzen wusste, um gewissermaßen mit Informationen handeln zu können. Sie hatte allerdings nie ein ein verdorbenes Herz oder bestialische Absichten. Sie beherrschte lediglich den Seiltanz zwischen Gut und Böse und „Äußerst praktisch für mich“. Alles, was sie tat, tat sie lange für ihren eigenen Vorteil. Für Geld, um zu überleben, um sich in eine vorteilhaftere Position zu bringen, um immer wieder die Bestätigung zu kriegen wie einfach Menschen sich von Äußerem blenden ließen. Aber sie beging nie wirklich schwere Verbrechen. Für diverse „Auftraggeber“ war sie ein klassisches Spitzel oder ein Lockvogel, der nie die Hauptrolle in einer komplexen Geschichte (allein) hätte übernehmen sollen. Yayoi war auch gar nicht scharf darauf auf größeren Bühnen zu tanzen als in irgendwelchen Underground-Clubs, Strip-Clubs oder teuer finanzierten Privatparties. Je länger sie diese Karriere pflegte, desto öfter drohte das Seil der Gefahr, auf dem sie tanzte, zu zerreißen. Manchmal endete sie als sinnlose Geisel irgendwelcher Bandenkriege oder schmierigen Nuke-Nin, manch einer hatte sie schon fast vergewaltigt, einmal wäre sie auch beinahe getötet worden, weil sie zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort gewesen und verwechselt worden war. Dieser Überfall geschah damals in Yotsuyama no Toshi. Sie entkam zwar, musste aber verletzt Hilfe finden, sodass sie mit Kurenais Vater in Kontakt kam. So lernten auch sie und Kurenai selbst sich zwangsläufig kennen. Da Yayoi aber immer noch befürchtete, verfolgt zu werden, bezahlte sie Yamato eine Unmenge an Geld, um bei ihm bleiben zu können, bis sie vollends genesen war. Sie bot sogar ihren Körper an, ohne dies allerdings ernst zu meinen, nur damit sie bei ihm schlafen und noch den nächsten Tag erleben konnte. Kurenai hatte kein Problem damit, sich mit Yayoi ein Zimmer zu teilen. Gleichzeitig wollte sie Yayoi „bewachen“, um ihren Vater zu beschützen. Einfach aus Liebe zu ihm heraus und weil sie der Frau nicht traute. Allerdings baute sich ein merkwürdiges Vertrauen in den Wochen der Genesung zwischen den beiden auf. Yayoi war allein unterwegs, niemandem verpflichtet, aber auch keine Nuke-Nin und beeindruckte Kurenai schon damit, dass man auch ohne festgeschriebene Loyalität wohl ein zufriedenes Leben führen konnte. Sie wurden wohl so etwas wie „Freundinnen“. Und nachdem Yayoi sicher sein konnte, dass ihr keiner mehr auf den Versen war, entschied sie sich sogar noch etwas zu bleiben und Yamato mit mehr als nur Geld zu danken. Sie tanze einige Zeit in Yotsuyama für Verbrecher, die Yamato nicht unbedingt freundlich gesonnen waren, um ihn mit Informationen zu versorgen, was der Untergrund von ihm hielt und ob Angriffe gegen ihn geplant waren. Denn jedes Gift, das er verkaufte, brachte natürlich ein Opfer und zornige Angehörige zutage. Yayoi stach tatsächlich in ein Wespennest einer kleinen Menschenhändlergruppe, die plante, Yamatos Tochter zu entführen, um ihn aus seinem Gift-Bunker zu locken. Was Yayoi nicht herausfinden konnte, war die Verbindung, dass diese Gruppe dem Befehl von Yamatos Cousine unterlag. Sie gab die Infos an beide weiter, dass ein Attentat auf sie geplant war, aber nicht wusste wann oder wo. Da der Menschenhändlerring zusammen definitiv in der Lage war den Ryojin mit seiner Tochter fertig zu machen, drängte Yayoi dazu die Stadt möglichst schnell zu verlassen. Sie hatte eine Söldner-Freundin, deren Schutz sie anbot und Yamato stimmte in seiner neu aufgeflammten Paranoia zu, Tsuchi no Kuni ganz zu verlassen. Somit brachen sie ihre hier aufgebauten Zelte ab, glücklicherweise mit genug Reserven aus dem Gifthandel von Kurenais Vater. Yayoi war zwar Aufklärungsvogel und Initiator in einem, dass Vater und Tochter das Erdreich wieder verließen, sie wurde allerdings nach kurzer Zeit selbst Opfer von Yamatos Verfolgungswahn, nachdem sie auf ihrer „Fluchtreise“ die Haran Bucht erreicht hatten. Nahe der Grenze zum Feuerreich hatte Yamato zunehmend Angst, dass Yayoi ihn an Konoha verraten konnte wie seine Lebensgefährtin es auch getan hatte. Dieses Mal wollte er handeln, bevor es für ihn zu spät war. Die drei hatten als Ziel Mizu no Kuni, doch das Wasserreich erreichten sie nie zu dritt. Yamato ließ Yayoi noch dafür sorgen, dass sie eine Überfahrt ins Wasserreich bekamen, aber tötete sie mit einem Gift, das er ihr in ihre Nahrung mischte. Er verriet sie, bevor sie ihn verraten konnte. Dass Yayoi während der Überfahrt eines morgens aber einfach nicht mehr aufwachte und tot in der Schiffskabine vorgefunden wurde, kaufte Kurenai ihm nicht einfach blind ab. Yayois Tod sorgte für einen enormen Vertrauensbruch zwischen Yamato und Kurenai. Sie wusste ohne eindeutige Beweise, dass der plötzliche Tod einer jungen gesunden Frau mitten auf dem Meer eine Tat ihres Vaters war, den sie damit auch konfrontierte, doch er stritt alles ab und bot nur an, Yayoi zu untersuchen, um zu diagnostizieren und gegebenenfalls mehr herauszufinden. Der gesamte Vorfall warf aber auf beide Passagiere kein gutes Licht, sodass man Yamato und seine Tochter von Bord schmeißen wollte. Die Gefangennahme endete allerdings in einem wahllosen Massaker durch den Ryojin, der nur sich und seine Tochter schützend das gesamte kleine Schiff mit einem Giftgas „säuberte“. Die Leichen versenkte er allesamt im Meer, auch die von Yayoi. Das Schiff steuerte er mithilfe seiner Kage Bunshin ans Zielufer. Hieraufhin verlor Kurenai nicht nur einen Menschen, den sie irgendwie mochte, sondern auch die gute Meinung über ihren Vater, der nun tatsächlich sein hässlichstes Gesicht gezeigt hatte. Yayoi wurde gewissermaßen zu einem neuen Vorbild für Kurenai: Eine starke, eigenständige Frau, die sich allein überall durchschlagen konnte egal wie wenig Luft sie zum Atmen hatte. Und sich selbst treu blieb. Auch wenn sie kein Überflieger war oder eine grausame Verbrecherin. Aber ihr Vater korrumpierte ihre Meinung zum Rest der Welt so weit, dass Yayois Einfluss nicht reichte, um Kurenai zu einem „besseren“ Menschen zu machen.
 | Ryojin Muzan Alter: 50 Jahre Rang: A-Rang Nuke-Nin Verhältnis: Großcousine Status: Lebendig Fühl mich dreckig und beraubt, die Versprechen hießen nichts. Was du dir alles erlaubst, lügst mir hässlich ins Gesicht! |
- Beschreibung:
Muzan ist die Cousine von Kurenais Papa und eine lang gesuchte Nuke-Nin, die es aber vorzieht in den Schatten zu leben. Sie ist eine durchtriebene Ryojin, die die Vorurteile bis ins Blut lebt und jedes ihrer Merkmale nutzt, um andere einzuschüchtern und zu erpressen. Sie wurde bereits in sehr jungen Jahren als Teenager vom Clan verstoßen, da sie eine krankhafte Obsession für das perfekte Clangift besaß. Sie wollte einerseits gern nur Kinder mit Männern ihrer eigenen Blutslinie, andererseits war sie auch eine ambitionierte Iryônin, die die Medizin als Pfad ins Verderben nutzte anstatt Menschen dauerhaft zu helfen. Sie arbeitete auch in Konohas Forschungslaboren und begeisterte sich zunehmend für die biologische Varianz von Mutationen und Kekkei Genkais. Sie wollte Erbgüter des Clans für ihre Zwecke haben, erlitt jedoch mehrere Fehlgeburten und wurde schließlich steril.Muzan gab damit auch das Ziel auf, das perfekte Gift kreieren zu können, das ein Ryojin selbst produzieren konnte. Sie selbst besaß schon als Kind Fangzähne und ein starkes Eigengift, doch nun war dieser Weg besiegelt worden. Das Verhältnis zu ihren Eltern war nach dieser Zeit auch zerstört. Die Erlebnisse begleitete ihr eigener Vater mit Hilfe drei weiterer Ryojin, die hierüber Schweigen bewahren sollten, um nicht ein noch schlechteres Licht auf seine Tochter und seine Familie zu werfen. Einer der helfenden Ryojin war damals der junge Yamato gewesen, dem diese Erfahrungen im jungen Alter seine ohnehin geringe Empathiefähigkeit wohl gänzlich nahm. Er war eigentlich nur ein Laufbursche, der das Blut aufwischen, Werkzeuge bringen und Muzans Verbände wechseln sollte. Aber als Zeuge dieser kritischen Zeit der jungen Frau waren ihre Wege unabdingbar miteinander verwoben. Muzan entwickelte einen Hass auf ihre Familie und den Clan aufgrund der Zwistigkeiten und Geschehnisse. Ihre ohnehin sehr zwanglose und selbstsüchtige Art zementierte sich in Missgunst, Argwohn und Grausamkeit. Sie versuchte zwar noch den Deckmantel einer Chûnin und einer Iryônin aufrechtzuerhalten, doch dies gelang ihr nicht lang. Sie wurde immer unkooperativer, Kollegen und Patienten beschwerten sich, manche bekamen Angst vor ihr, wenn sie sahen wie sie mit ihren Feinden umging. Während sie in Konoha noch an Forschungsarbeiten beteiligt war, versuchte sie eine Möglichkeit zu finden ihre Sterilisation aufzuheben, aber sah sich aufgrund der vergifteten Atmosphäre um sie herum dazu gezwungen, für komplett freie Forschungen Konoha zu verraten. Muzan fühlte sich von ihrem Clan in Ketten gelegt und von Konoha fortlaufend geächtet und beobachtet. Ihre Entscheidung äußerte sich zunächst darin, dass Muzan aus Rache ihren Vater und ihre Mutter heimtückisch im Schlaf Zuhause ermordete. Sie floh nach diesem Doppelmord und tötete ohne Rücksicht auf Verluste die Dorfwachen, die in dieser Nacht Schicht am Dorftor gehabt hatten. Muzan setzte sich im Anschluss ab, reiste weit nach Tsuchi no Kuni, um dort unterzutauchen, Anschluss im Untergrund zu finden und sich mit jenen Söldnern und bewanderten Experten zu connecten, die ihr auf ihrem Weg helfen konnten. Sie wollte sowohl ihre Sterilisation rückgängig machen als auch Gene modifizieren, nicht nur von Ryojin-Kindern. Der Zwang nach Perfektionismus und der Komplex Gott über die Natur spielen zu können, verhalfen der Nuke-Nin zu einem eigenen Händlerring, den sie im Erdreich etablieren konnte. Ihr Weg ist von vielen Leichen gesäumt, vor allem von Kindern und Babys oder gar Schwangeren. Mittlerweile sucht sie nicht nur nach guten und starken Genen, sondern auch nach der perfekten Frau, um sich jemandem anzuvertrauen, der ihr eine Gebärmutter transplantiert. Auch über die Geschehnisse ihres Clans und in Konoha blieb sie stets informiert und bekam auch von den Verbrechen mit, die Yamato beging. Er nahm seine Tochter mit und verriet die gemeinsame Heimat. Ihr Cousin geriet über kurz oder lang in Muzans Fadenkreuz. In Muzan schwelt immer noch der unterschwellige Durst nach einer Rache, die nicht gestillt werden konnte. Auch nicht durch den Mord an ihren Eltern. Sie fixierte sich dafür auf Yamatos Tochter und hat das Ziel, das Mädchen eines Tages für ihre Zwecke zu benutzen. Doch sie wartet. Geduldig, bis Kurenai als Frau ausgereift ist. Bis dahin wartet Muzan in den Schatten ihres Cousins und hat von weit weg Augen auf ihre Großcousine. Die schwarzhaarige Lady ist unter anderem dafür verantwortlich, dass Yamato aus Konoha entkommen konnte. Sie hatte bereits in seiner Zeit als Iryôhan mit dessen Experimenten eine Handelsbeziehung zu ihm aufgebaut, da sie von ihm gutes Material direkt aus Konoha bekommen konnte. Im Gegenzug bezahlte sie ihren Cousin gut und bekam von ihm auch immer wieder Informationen über die Ryojin und die Stadt. Muzan schickte immer wieder Boten nach Konoha, die Yamatos Lieferungen herausschmuggelten und zu ihr brachten. Nach der letzten Vereinbarung kam es aber zu Verzögerungen, da man Yamato festgenommen hatte. Muzan zögerte nicht, ihre Söldner und Lieferanten zu bezahlen, um ihrem Cousin von weit her zu unterstützen. Nachdem man Yamato festgenommen und vernommen hatte, sollte er in ein auswärtiges Gefängnis verlegt werden. Diese Informationen griffen Muzans Leute ab und warteten die Eskorte des frisch gewordenen Nuke-Nin ab, um diesen außerhalb der Stadt mit sechs Leuten maskiert anzugreifen. Sie ließen keine Gnade gegenüber den Konoha-Nin walten, töteten die eskortierenden Ninja und nahmen auch ihre Leichen mit, um sie an Muzan zu geben. Yamato überlebte diese Aktion als einziger und wurde mit den Söldnern zu seiner Cousine gebracht, die in einem Lager im Grenzgebiet wartete. Nach ihrer Handelsbeziehung trafen sie sich in dieser kritischen Zeit das erste Mal persönlich und sprachen lange. Muzan versprach Yamato genügend Ressourcen, um in Yotsuyama ebenfalls Fuß zu fassen, doch sie machte auch klar, dass sie sich nicht von ihm abhängig machte. Ihre bisherigen Beziehungen hielt sie aufrecht, aber sie behütete ihn nicht wie ein Kleinkind. Dennoch erklärte sie ihm, dass sie eines Tages seine Hilfe bräuchte. Etwas, was sie nicht gegen Geld einfach irgendwo kaufen konnte: Einen Gefallen. Dafür, dass sie ihm bei der Flucht geholfen hatte, musste Yamato ihr versprechen eines Tages die Organtransplantation an ihr durchzuführen. Er stellte allerdings selbst noch die Bedingung, dass er das nicht tun würde, wenn Kurenai in Konoha bliebe. Seine Cousine ließ sich daher überzeugen ihre Ressourcen zu nutzen, um Yamato sein Kind zu bringen und darüber hinaus als Galgenmännchen zu fungieren. Muzan hat bis heute die Schlinge für ihre Mühen in der Hand und wartet auf den Tag, an dem sie zuziehen kann. Sie will, dass Yamato die Transplantation um jeden Preis durchführt. Doch für ihr Vorhaben muss sie warten, bis der Zeitpunkt reif ist. Bis dahin residiert sie in Yotsuyama no Toshi mit ihrem Labor und ihrem Händlerring und ist im Untergrund eine gesichts- und namenlose Gestalt, die mehr oder weniger als Shadowbroker arbeitet und ihre Leute strengstens im Griff hat. Egal ob mit Geld oder Gewalt. Für Kurenai ist diese Frau nur eine schemenhafte Gestalt, da sie sich seit jeher so im Hintergrund gehalten hat, dass ihre Großcousine für sie nur ein unwichtiger Name in ihrem Stammbaum darstellt. Sie hat sie nie kennengelernt, da Muzan schon eine gesuchte Verbrecherin war, als Kurenai zur Welt kam. Daher haben die beide keine Bindung, wenn auch Kurenai das Objekt der Begierde der alten Ryojin ist.
ECKDATEN: 0 Jahre: Geburt in Konoha 5 Jahre: Beitritt zur Akademie 10 Jahre: Beginn der Iryônin-Ausbildung, wird allmählich vom Mama- zum Papa-Kind und eifert ihrem Vater immer mehr nach 12 Jahre: Ernennung zum Genin, Krankenhaus-Skandal um ihren Vater, schlägt sich auf die Seite ihres Vaters, Bruch mit ihrer Mutter, Vater wird auf seiner Eskorte ins Gefängnis von Schergen seiner Cousine befreit und taucht ab, Großcousine Muzan passt einige Zeit später eine Mission von Kurenais Team außerhalb von Konoha ab und entführt das Mädchen, um sie zu ihrem Vater zu bringen, wird als D-Rang Missing-Nin eingestuft, nach einer manipulierenden Aussprache mit ihrem Vater in Yotsuyama no Toshi schließt sie sich diesem an 13 Jahre: Beginn des regulären Lebens mit ihrem Vater in Yotsuyama no Toshi im Erdreich, wird weiter durch ihren Vater ausgebildet, Erweckung des Suiton 16 Jahre: Lernt Yayoi als Patientin ihres Vaters kennen, entwickelt eine freundschaftliche Bindung zu ihr, Yayoi deckt Attentatspläne gegen sie und ihren Vater auf, Beginn der Flucht über die Nordreiche nach Mizu no Kuni, Ermordung von Yayoi durch Kurenais Vater, Bruch mit ihrem Vater, Beginn eines Lebens in Abhängigkeit von ihrem Vater in Mizu no Kuni, wird von ihrem Vater gedrängt ihm beim Etablieren eines Gifthandelnetzes zu helfen, arbeitet als Kurierin und Giftmischerin, wird dabei auch von Konoha-Nin auf Mission im Wasserreich beobachtet, verschuldet mit ihrem Vater zusammen bereits mehrere Todesfälle, Erweckung des Doton, Einstufung als C-Rang Nuke-Nin 17 Jahre: RPG-Start
» E.T.C WOHER?: Bereits hier AVATAR: Android 21 (Dragon Ball) ACCOUNT: Drittaccount von [EA]Shotaro/[ZA]Riyoka
Zuletzt von Kurenai am Fr 6 Mai 2022 - 21:53 bearbeitet; insgesamt 16-mal bearbeitet |
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