Name: Aburame Tagawa
Vorname: Inami (偉波 great, wave)
Nickname: Ina

Alter: 20 Jahre

Geburtstag: 03. Oktober
Geschlecht: männlich

Geburtsort: Konohagakure
Zugehörigkeit: Hi no Kuni

Religion: -
Rang: NICHVERGESSEN

Position: -

Clan: Aburame

Ruf im Clan: Bereits von Kleinauf genoss das Adoptivkind kein besonders großes Ansehen im Clan. Man duldete ihn dort zwar, da man wusste, dass seine Eltern keinen Erfolg mit leiblichen Kindern hatten, doch er wurde stets mit einem kritischen Auge betrachtet - unter anderem auch, weil sein Erwachen nicht kurz nach der Geburt, sondern aufgrund der Adoption erst einige Monate später stattgefunden hatte.  Auch mit zunehmendem Alter wurde diese Situation nicht besser, im Gegenteil. Er tat sich von Kleinauf schwer mit den üblichen Traditionen, hielt sich zurück und vermied überwiegend den Kontakt.
Dementsprechend ist es auch kein Wunder, dass er nach seiner Festnahme auch den letzten Funken Respekt in seinem Clan verloren hatte. Seine Existenz wird regelrecht totgeschwiegen, sogar von seinen Eltern.

Aussehen:
Wäre dieser Kerl mit seinen 202cm nicht so verdammt groß, würden sich die Vorfälle, bei denen sein Geschlecht infrage gestellt wird, vermutlich schon bis unter's Dach stapeln. Für gewöhnlich macht er sich jedoch zur menschlichen Banane, krümmt den Rücken und lässt die Schultern und den Kopf nach vorne fallen, sodass er zumindest um ein paar Zentimeter kleiner wirkt. Von einer gesunden, selbstbewussten Körperhaltung kann man nicht sprechen. Trotz seiner Größe bringt er gerade einmal 78kg auf die Waage und kratzt daher gefährlich nah am Untergewicht. Ausgeprägte Muskelmasse und Fettpolster lassen sich vergeblich suchen, alles, was man unter seinen Klamotten findet, ist blasse Haut unter der sich unangenehm deutlich die Knochen abzeichnen. Im Großen und Ganzen ist sein Körperbau recht unspektakulär - was womöglich auffällt, ist, dass seine Größe überwiegend in den Beinen steckt.
Kurz gesagt: Wer im Duden nach Lauch sucht, wird ein Bild von Inami finden.

Die dunkelbraunen Haare des jungen Mannes sind lang und glatt, fallen ihm ein gutes Stück über die Brust. Das kühle Braun -das vor allem bei schlechter Beleuchtung fast als schwarz durchgeht- ist seine natürliche Haarfarbe, die auffälligen, untypisch platzierten, blonden Akzente sind jedoch eingefärbt. Um die Mähne vor Umwelteinflüssen und dem Zerzotteln zu schützen, flechtet er sie meist zu zwei festen Zöpfen, die ihm links und rechts über die Schulter fallen. Im Gegensatz zum Rest seines Auftretens sind seine Haare in der Regel recht gut gepflegt, sind nur hin und wieder fettig oder zerzaust.
Das von den dunklen Strähnen umrahmte Gesicht ist eher rundlich und lang, fast schon feminin. Durch die helle Haut entsteht ein stechender Kontrast zu den kräftigen violetten, leicht zum Pink tendierenden Iriden, die von langen Wimpern umrahmt werden. Passend zu Highlights in den Haaren, hat er auch die Brauen in kühlem Blond gefärbt. Make-Up ist ihm eigentlich fremd, er lässt höchstens die Augenringe, wenn sie zu dunkel werden, hinter etwas Concealer verschwinden.

Einen festen, klar definierten Kleidungsstil besitzt Inami nicht. Natürlich hat er seine Präferenzen, doch er hat schlichtweg nicht die finanziellen Mittel, sich beim Kauf von Kleidung danach zu richten. Er zieht an, was er kriegen kann, was ihm halbwegs passt. Ob er darin nun aussieht wie ein Kerl, wie eine Frau oder irgendetwas dazwischen, das ist ihm vollkommen egal, hauptsache er muss nicht frieren und ein Großteil seiner Haut ist bedeckt. Es passiert nicht selten, dass Flecken oder Löcher in seiner Kleidung zu finden sind. Auch unerwünschte Falten sind häufig. Er bemüht sich zwar, sie zu verbergen, doch mit stark begrenzten Möglichkeiten lässt sich nur so viel machen, bevor es doch wieder auffällt. Zumindest sind seine Outfits trotzdem recht stimmig, erwecken nicht den Eindruck, dass sie wild zusammengewürfelt wurden. Stylebewusstsein besitzt der junge Mann nämlich durchaus.

besondere Merkmale:
Zu behaupten, dass der Großgeratene in der Menge nicht auffällt, wäre schlichtweg gelogen. Es gibt jedoch zwei Dinge, die ihn voll und ganz von der Masse abheben und ihn zu dem machen, der er ist.
Einer dieser Aspekte bleibt einem Großteil der Welt jedoch für immer verborgen, denn er verschwindet für gewöhnlich unter seinen Klamotten. Dicke, pechschwarze Linien ziehen sich über seine linke, vordere Körperhälfte, Arm, Oberkörper und Bein. Auf den ersten Blick mag es schwer zu erkennen sein, doch bei genauerem Hinsehen lässt sich erkennen, dass es sich bei dem *Tattoo* um die abstrakte Abbildung eines Käfers handelt - naja, die Hälfte eines Käfers.
Was hingegen den Meisten früher oder später auffallen würde, sind die Handschuhe, die der junge Mann eigentlich immer trägt. In der Regel handelt es sich dabei um Simple aus Stoff (meist Baumwolle). Hin und wieder werden diese aber auch mit typischen Untersuchungshandschuhen aus Vinyl oder Latex überzogen, damit die Stoffexemplare nicht dreckig werden und Flecken bekommen. Meist legt er sie nur zum Schlafengehen ab oder wenn er die Hände selbst reinigen muss.  

Persönlichkeit:
Würde man Inami darum bitten, sich selbst zu beschreiben, so würde er den Fragensteller mit großen, fragenden Augen anglotzen und keine sinnvolle Antwort geben. Denn er hat schlichtweg keine Ahnung, wer er eigentlich ist.
Bereits im frühen Kindesalter hat er gelernt, dass genug Wut und Terror dafür sorgen, dass man das bekommt, was man will. Wenn er sich nur beschissen genug aufführt, so kommt er früher oder später an sein Ziel. Emotionale Gewalt (von seiner Seite aus) stand bei ihm lange an der Tagesordnung, den Sprung zur physischen schaffte er erst im Jugendalter, dafür aber so richtig. Einmal die Hemmung verloren, ordentlich zuzuschlagen, hat er sie nie wieder vollständig zurückgewonnen. Reue oder zumindest ein kleines, schlechtes Gewissen, nachdem er Leuten geschadet hat, kennt er nämlich nicht - auch, wenn er weiß, dass er es sollte. Das Bedürfnis, seinen Widersachern selbst bei Kleinigkeiten einfach auf die Fresse zu geben, ist groß. Wer nicht hören will, der muss eben fühlen. Man könnte den Braunhaarigen also durchaus als typischen Schlägertypen bezeichnen, der keinerlei Rücksicht auf sein Umfeld nimmt.
Nur, dass er sich überhaupt nicht so benimmt. Der moralische Kompass des jungen Mannes ist ziemlich eingerostet und hängt oft noch auf der 'Drama Baby'-Richtung, doch einige Jahre Therapie haben dafür gesorgt, dass er schon immer öfter mal hinüber zu 'Friede, Freude, Eierkuchen' hüpft. Eine Menge Gespräche haben ihn merken lassen, dass sich nicht nur 'Ich bekomme, was ich will' gut anfühlt sondern auch 'ich behandle meine Mitmenschen rücksichtsvoll und sie mögen mich'. Er bemüht sich, lieb und nett zu sein, selbst in seinem Äußerlichen und dem generellen Auftreten versucht er, harmlos zu wirken, doch sich von grundauf zu ändern und sein gesamtes Verhalten und Leben umzukrempeln ist gar nicht so einfach. Vor allem, wenn die Vergangenheit einem im Nacken sitzt. Seine alten Gewohnheiten lassen sich nicht abschütteln.
Ein Gefühl, das ihn immer wieder zu Dummheiten und schlechtem Verhalten animiert, ist Neid. Inami ist verdammt schnell neidisch - auf alles und jeden. Man hatte ihm viel dazu beigebracht, wie man mit Wut und Unzufriedenheit umging, was ihm jedoch bisher niemand gelehrt hat, ist, wie man die Missgunst gegenüber Mitmenschen, die etwas besaßen, das er nicht hatte, regulierte. Etwas nicht haben zu können ist für ihn unerträglich, ganz egal, ob es sich dabei um Gegenstände, Personen oder Gefühle handelt.
Wie gut, dass es etwas gibt, dass einen beinahe alles auf dieser Welt haben lässt - Geld. Inami und die hübschen Scheinchen und Münzen sind eine wahre Liebesgeschichte, denn es gibt nichts, das er mehr haben möchte als ein prall gefülltes Portmonnaie. Dafür würde er doch glatt alles tun, egal wie unmoralisch. Diebstahl? Klaro. Nen durchgekauten Kaugummi vom Straßenrand futtern? Her damit! Mord? Na, wenn es sein muss. Natürlich ist er nicht dumm und würde das volle Ausmaß dieser Tatsache niemandem einfach so auf die Nase binden.
Doch genug von den schlechten Seiten des ehemaligen Aburame. Er bemüht sich wirklich, ein netter Kerl zu sein und das wird in der Regel auch schnell ersichtlich. Wenn es nicht zufällig gerade jemand schafft, einen seiner wunden Punkte zu treffen oder ihn zu provozieren, schafft er es, ein recht angenehmer Zeitgenosse zu sein, der hin und wieder ein wenig awkward ist, weil er sozial absolut nicht die hellste Kerze auf dem Kuchen ist. Sowohl in Sachen Mitgefühl und den eigenen Gefühlen muss er erstmal richtig durchsteigen, aktuell würde er da vermutlich noch die Note 4 oder 5 bekommen, aber immerhin ist er bemüht.

Likes:
+ milde Gerichte ohne viele Gewürze
+ Hawaiitoast
+ Nähen, Sticken
+ Geld
+ hübsche Kleidung

Dislikes:
- übermäßig scharfe, bittere, süße oder saure Gerichte
- distanzlose Leute
- Pleite sein
- laute Musik
- das Gefühl von so ziemlich allen Dingen in seinen Händen
- Schmetterlinge (!!!)

Ziel/Traum: Auch, wenn Inami hin und wieder vergisst, dass es eigentlich sein Plan ist, peilt er doch an, irgendwann mal ein echt guter Mensch zu sein, so ganz ohne die nervigen, fiesen Hintergedanken. Oh und ne große Menge an Geld wäre natürlich auch ziemlich cool. Heftig cool um genau zu sein.

Nindo:

Familie:
Nari & Yoshi Aburame [Adoptivmutter & -vater 48 & 50 Jahre; Chunin & Buchhalter]
Das Ehepaar lernte sich bereits im jungen Erwachsenenalter kennen und lieben. Seitdem sind sie quasi unzertrennlich, auch, wenn der Tod ihres leiblichen Sohns ihre Bindung schwer auf die Probe gestellt hat. Nach vielen Jahren erfolgloser Bemühung entschlossen sie sich, Inami zu adoptieren, nur um schließlich doch ein knappes Jahr später auf natürlichem Wege Akira zu bekommen. Zwar fehlte es keinem der Söhne je an irgendetwas, dass der Jüngere aber der (unbewusste) Liebling der Eltern war würde vermutlich sogar Außenstehenden auffallen.
Seit Akiras Tod verweigern sie jeglichen Kontakt zu ihrem Adoptivkind, Besuche im Gefängnis gab es keine, sie sind sogar umgezogen, um sich quasi unauffindbar für ihn zu machen.

Akira Aburame [Adoptivbruder; † 14 Jahre; Schüler]
Der Braunhaarige war zweifelsohne ein Sohn, auf den man stolz sein konnte. Nicht nur akademisch glänzte er, auch außerschulisch engagierte er sich ehrenamtlich.Seine Eltern hatten bereits die Hoffnung aufgegeben, eigene Kinder zu bekommen, weshalb die Bezeichnung 'Wunderkind' sogar in zweierlei Hinsicht zutrifft.
Er verlor in einem tragischen 'Unfall' das Leben, als sein älterer Bruder ihn versehentlich die Treppe im eigenen Heim herunterschubste und er sich durch einen unglücklichen Fall das Genick brach.
Die Beziehung zwischen den Brüdern war von kleinauf angespannt - überwiegend jedoch von Inamis Seite aus.

??? & ??? [Leibliche Eltern]
Da Inami quasi sofort im Kinderheim gelandet war, besitzt er keinerlei Erinnerungen an seine leiblichen Eltern. Selbst Nari und Yoshi wissen nur wenig über die Beiden, haben jedoch alles, was sie wussten, an den Braunhaarigen weitererzählt.
Angeblich handelt es sich bei dem Vater um einen Verbrecher, der aufgrund verschiedener Gründe bereits zur Geburt seines Sohnes im Gefängnis hockte. Das Jugendamt hat der Mutter ihr Neugeborenes abgenommen, nachdem sich besorgte Nachbarn mehrfach darüber beschwerten, dass sie das schreiende Kind stundenlang in der Wohnung alleine ließ. Beide sollen wohl relativ jung gewesen sein. Wo sie jedoch heutzutage sind und was aus ihnen geworden ist, ist unklar. Auch Namen hat Inami keine. Womöglich könnte er sie herausfinden, doch davor scheut er sich.

Umfeld:
Keisuke Ito [Bewährungshelfer; 33 Jahre]
Bereits eine Weile vor seiner verfrühten Entlassung durfte Inami den Ito kennenlernen. Inzwischen ist der auf den ersten Blick recht ruppig wirkende Kerl ein fester Bestandteil im Leben des ehemaligen Aburame. Er ist kein Mann der großen Worte, hat aber trotzdem immer einen guten Rat parat, lässt sich aber auch nur ungern an der Nase herumführen. 'Tough Love' ist bei ihm im Umgang mit seinen Ex-Häftlingen an der Tagesordnung.
Die Beziehung zu Inami ist recht positiv, natürlich achtet der Jungspund genau auf die Worte, die er in der Gegenwart seines Bewährungshelfers spricht, trotzdem sieht er ihn als angenehmen Ansprechspartner.

Daiji Aburame [Vermieter; 60 Jahre]
Bei Daiji handelt es sich zweifelsohne um einen gewaltigen Glücksgriff. Zwar ist die Wohnung, die er dem Tagawa für wenig Geld zur Verfügung stellt, eine wahre Bruchbude, doch es ist besser als auf der Straße. Er schaut sogar hin und wieder nach dem Braunhaarigen, schließlich gehört er irgendwie zur Familie.
Der Aburame hat vor vielen Jahren seinem Clan eigentlich den Rücken zugekehrt (die Gründe behält er jedoch stur für sich, egal wie lieb Ina ihn auch fragt oder ihm auf die Nerven geht), doch für den Verstoßenen scheint er eine Ausnahme zu machen. Vielleicht Mitgefühl? Wer weiß.

Eckdaten:
0 Jahre: Geburt

0,5Jahre: Beschlagnamung durch das Jugendamt
0,5 Jahre: Adoption durch Yoshi u. Nari Aburame
0,5 Jahre: 'Erwachen'

2 Jahre: Geburt von Akira

5 Jahre: Einschulung in die Akademie

9 Jahre: Erweckung des Doton

10 Jahre: wiederholt die Klasse

13 Jahre: Ernennung zum Genin

13 Jahre: Geht Missionen mit zunehmender Aggression und Rücksichtslosigkeit an

16 Jahre: schubst Bruder im Streit versehentlich die Treppe herunter
16 Jahre: Verurteilung wegen fahrlässiger Tötung: 6 Jahre Haft

Spoiler:

17 Jahre: Beginnt mit Therapie u. Antiaggressionstraining

20 Jahre: Frühzeitige Entlassung auf Bewährung

Bewährungsauflagen:

woher: schonmal da gewesen (Inuzuka Jun)
Avatar: Haitani Ran - Tokyo Revengers || Kozume Kenma - Haikyuu!!
Account: EA

Kampfstil:
Die Art, wie Inami einen Kampf angeht, hängt stark davon ab, ob er diesen angezettelt hat oder nicht. Ist er selbst der Auslöser, kann man davon ausgehen, dass er rücksichtslos und hinterhältig alles daran setzt, seinen Gegner auszuschalten - vollkommen egal, wie unmoralisch oder unfair sein Handeln dafür werden muss. Ein fairer Kampf ist von diesem Mann nicht zu erwarten. Gegebenenfalls schlägt er auch zu, bis sein Gegenüber tot ist, in der Regel bevorzugt er es jedoch, einfach nur fies zu sein und möglichst viel Leid zu verursachen.
Ist er jedoch nicht der Grund, hält er sich überraschend passiv. Es wird ausgewichen, was das Zeug hält und Angriffe sind gezielt und präzise. Kommt nun noch hinzu, dass er im Team agiert (und nicht zuvor eine klare Rolle zugeteilt bekommen hat), hält er sich fast ausschließlich im Hintergrund, vermeidet Treffer und überlässt die Mühe und Drecksarbeit soweit es geht seinen Kollegen.
Im Allgemeinen fällt auf, dass er sich für einen Aburame überraschend wenig auf seine Käfer verlässt obwohl er diese eigentlich unter Kontrolle hat und sich stattdessen überwiegend auf Angriffe mit seinem eigenen Körper fokussiert.

Ninjutsu: 2
Taijutsu: 2
Genjutsu: 0.5
Stamina: 1.5
Chakrakontrolle: 1.5
Kraft: 2
Geschwindigkeit: 2.5

Stärken:

Schwächen: