{ ZA: RIN ~ DA: NOWAKI ~ VA: SHIRA ~ FA: YAEKO ~ SA: KIYOE ~ SiA: NIIME ~ AA: KITARI } DO YOU EVER SEE THEM? SEE THE FACES OF ALL THE PEOPLE YOU KILLED?
zusätzlich zu dem Training weiter oben, das noch eine ZB braucht, möchte ich jetzt, wo ich das Go bekommen habe, bewerben, dass Kane zur B-Rang Nukenin ernannt wird.
Zu dem Anlass habe ich nach zweieinhalb Jahren auch endlich mal meine Bewerbung überarbeitet, um Kaneiros Erfahrungen und Veränderungen einmal festzuhalten.
Der kurze Teil ist die Anpassung des Fähigkeitenblatts; hier möchte ich nur das Zitat oben im Charakter ändern, außerdem habe ich den Kampfstil einmal komplett neu geschrieben, da sich hier wegen Shichiseiken und anderen Punkten einiges geändert hat:
Fähigkeitenblatt: Neues Zitat: „Wenn du stärker bist als ich... muss ich mich ja nicht zurückhalten.“
Kampfstil:
KAMPFSTIL: Kaguya Kaneiro ist absolut überzeugt davon, dass ihr eigener Körper ihre stärkste Waffe ist... aber wenn man sie sieht, kann man leicht etwas Anderes denken. An ihrem abgemagerten Torso sieht man sofort Waffen hängen, die nicht einmal ihr ganzes Arsenal darstellen. Leichtere Waffen nutzt sie mit flinken, geschickten Bewegungen, vergleichbar mit einem Fechter, und wirft sie auch gerne mal, um den Gegner zu überraschen. Große, schwere Waffen dienen ihr nicht nur für mächtige Schwünge, sondern auch als Angelpunkt, an dem sie sich entlangziehen kann für einen schnellen Tritt oder ein agiles Ausweichmanöver. Sie besitzt sogar Pfeil und Bogen, um Beute und Gegner auch aus der Ferne attackieren zu können. Am Liebsten hat die Kaguya aber immer noch den Nahkampf, indem sie mit vielen flüssigen Bewegungen den Gegner umgeht und irritiert. Sie kann fließend in einen Handstand übergehen, wechselt schnell ihre Angriffsrichtung für Finten und hat Spaß daran, nicht nur Gegenstände, sondern auch ihre Gegner durch die Gegend zu schleudern. Die Waffen, die sie zwischendurch auf dem Schlachtfeld fallen lässt, hebt sie auch gerne wieder und wieder auf, um ihre Angriffsfolge unvorhersehbar zu machen. Bei größeren Waffen kommt es auch vor, dass sie sie für ein Kawarimi verwendet. Nach einigen Gesprächen mit Shingetsu Miyuki hat Kaneiro außerdem damit begonnen, darauf zu achten, wie sie Gegner besser bedrängen kann. Ihre Bewegungen abschneiden, ihnen die Orientierung nehmen, ihre Position vor ihnen verschleiern. In diesem Zuge hat sie sich angewöhnt, die Umgebung des Kampfes mehr in Betracht zu ziehen und gegebenenfalls auch zu verändern. Unter anderem zu diesem Zweck hat sie auch damit begonnen, Ninjutsu in ihren Kampfstil einfließen zu lassen. Am wohlsten fühlt sich Kane allerdings immer noch, wenn sie ihren Gegnern direkt physisch zusetzen kann... Wenn sie dicht an dicht mit dem Gegner kämpft, nutzt Kane die Knochenstachel ihres Bluterbes gleichermaßen zum Parieren und Zustechen. So im ernsten Kampf verwickelt steigt ihre Aufregung schnell, sie hat trotz aller Gefahr Spaß daran, besonders wenn sie Blut zieht. Wird sie in die Ecke gedrängt, nutzt sie sogar die eleganten, tänzelnden Bewegungen der Kaguya, die sie sonst so vermeidet. Steigt ihre Aufregung, ihre Wut oder die Angst um ihr Leben zu sehr an, kommt es außerdem vor, dass Kaneiro nicht länger den Blutdurst zurückhalten kann, den sie in ihrer Kindheit erweckt hat. Die Welt vor ihren Augen verschwimmt und Kane wird von ihren Instinkten übernommen, nimmt andere Wesen nicht mehr als Gesamtes, sondern als Angriffe und Schwachpunkte wahr. Je tiefer sie in diesen Rausch versinkt, desto weniger achtet sie darauf, auszuweichen und sich zu verteidigen, aber dafür greift sie durch den Schmerz hindurch mit aller Macht die Schwachpunkte des Gegners an. In diesem Zustand teilt Kaneiro den meisten Schaden aus, wird aber auch selbst meist schwer verletzt... Ein sturer, wilder Abschluss für den Kampfstil einer sturen, wilden Person.
Das Charakterblatt habe ich praktisch komplett überarbeitet; vieles ist noch so, wie es war, aber fast überall haben sich zumindest ein paar Kleinigkeiten eingeschlichen. Anbei die Auflistung aller Änderungen und das Endergebnis:
- Allgemein: Überall Formulierungen ohne inhaltliche Veränderung angepasst - Hier und da Bilder eingefügt - Zitat angepasst - Rang zu Nuke-Nin angepasst - Aussehen: Ein paar Details eingefügt/entfernt - Besondere Merkmale: Letzten Absatz hinzugefügt, um ihre Waffen zu beschreiben - Persönlichkeit: Drittletzten Absatz angepasst vom Einzelgänger zum Individualisten mit Bezug auf Shinkiri - Likes und Dislikes: Neu angeordnet und „Hässliche/Verstoßene Menschen“ sowie „Attraktive/Beliebte Menschen“ hinzugefügt - Ziel/Traum: Im letzten Absatz Shinkiri und Mizu no Kuni eingefügt - "Trivia" eingefügt - Familie: Alter von Vater, Mutter, Schwester um je ein Jahr erhöht, Spoiler und Bilder hinzugefügt - „Bekannte“ hinzugefügt - Eckdaten gegliedert und zusammengefasst (keine inhaltliche Veränderung) - Eckdaten: Letzten Absatz in [Missing-Nin] ergänzt - Eckdaten: Neuer Abschnitt [Nuke-Nin] hinzugefügt
Den Steckbrief selbst muss ich wegen der Länge in einen seperaten Post setzen, wie es aussieht...
Schon einmal vielen Dank!
_____________________________
"Vergiss die Anderen. Vergiss die Vergangenheit. Ich folge meiner Gerechtigkeit. Heute und für immer." Theme: Sin and Punishment
ALTER: 21 Jahre GEBURTSTAG: 05. Oktober GESCHLECHT: Weiblich
GEBURTSORT: Kaminari no Kuni - Kumogakure ZUGEHÖRIGKEIT: Unabhängig RANG: B-Rang Nuke-Nin
CLAN:Kaguya Ichizoku Obwohl die Kaguya zu den jüngeren Clans des Dorfes gehören, da sie ursprünglich aus dem Reich des Wassers stammen, sind sie auch einer der loyalsten. Ihre Stärke wird mit dieser der Uchiha und Yuki auf eine Stufe gestellt, und unzählige Geschichten erzählen von den blutigen Fähigkeiten der Knochenkämpfer. Trotz ihres Rufes kalt, brutal und kampfsüchtig zu sein, gelten sie ebenso als ehrgeizig, geordnet und höflich. Eine strenge Erziehung macht jeden Kaguya zu einem gesitteten Menschen, was den ein oder anderen dank des Rufes überraschen mag. Es ist dem Clan wichtig, diese Vorurteile zu beseitigen, weshalb Benimmschulungen schon früh Einfluss auf die Entwicklung der Kinder nehmen. Denn auch wenn die Kaguya einen kultivierten Eindruck machen, neigen sie besonders im Kampf dazu, ihre zügellose Ader zu zeigen. Es sei außerdem zu erwähnen, dass die Kaguya ein freundschaftliches Verhältnis zum Tensei-Clan pflegen.
» A.P.P.E.A.R.A.N.C.E AUSSEHEN: Auf den ersten Blick bietet Kaneiro ein abweisendes Bild, das sich entschieden nicht in seine Umwelt integriert. Das beginnt schon bei ihrem Körperbau, der irgendwo zwischen bedrohlich und ungesund liegt. Sie ist mit knapp über 1,73 Metern zwar keine Riesin, aber schon hochgewachsen, was mit ihrer fließenden Körperform und ihren kalten Augen ein beunruhigendes Gefühl erwecken kann. Gleichzeitig sieht man ihr aber an, dass sie nicht genug auf sich achtet, um ausreichend zu essen, mit ihrem mageren Oberkörper und zu wenig Fleisch an den teilweise deutlich sichtbaren Rippenknochen. Auch ihr langes Haar – zumindest der Teil, den sie nicht unter einer Kapuze verbirgt – ist meist durcheinander, nicht richtig geschnitten und öfter schmutzig als sauber, was ihrem Grünton gelegentlich einen braunen Hauch mitgibt. Doch selbst, wenn sie frisch gewaschen sind, ist die Färbung ihres Schopfes nicht natürlich, sondern tatsächlich deutlich dunkler, als ihre Haare noch bei der Geburt waren. Dieser Veränderung hat sie sich mit voller Absicht unterzogen, um ihre Herkunft komplett von sich abzuweisen. Diese Isolierung von dem, was ihr in die Wiege gelegt wurde, spiegelt sich allerdings nicht nur in ihrer Frisur wieder. Höflich, ordentlich und freundlich soll sie auftreten – so will es das Oberhaupt der Kaguya. Für Kaneiro bedeutet das eine ungerade Körperhaltung, Kleidung, die ruhig schäbig aussehen darf, solange sie bequem ist, und einen Ausdruck auf ihrem nicht allzu attraktiven Gesicht, dessen Bandbreite sich nur zwischen unzufrieden und extrem wütend bewegt. Als wäre das nicht genug, hat sie sich auch allen Hinweisen darauf entledigt, dass sie mal eine erfolgreiche Kunoichi war. Sie besitzt weder ihre alte Chuuninweste, noch ihr Hitaiate. Stattdessen stellt sie sich ungehobelt und unzivilisiert dar. Kurz gesagt, eine üble junge Dame. Abgesehen von einem kleinen Talisman aus Kristall, der zu jeder Tages- und Nachtzeit in Form eines Dachses unter ihrem Ärmel an ihren Arm gebunden ist, trägt sie auch nie Schmuck. Der erste Blick, den man von ihr erhascht, weckt also eher keine positiven Erwartungen, und das wird sich so schnell auch nicht ändern. Weder ihre dunkelroten Augen, noch ihre Gestik zeigen sich positiver als ihre nach unten gezogenen Mundwinkel, und wenn man sie sich einmal genauer ansieht, dann bemerkt man die zähe Haut einer Frau, die sich zu viel bewegt und sich zu viel verletzt, übersät mit einem Netz von Narben von vielen Schlägereien und einigen Kämpfen um Leben und Tod. Dementsprechend kann man auch oft ein paar frische Wunden an ihr entdecken. Besonders schlimm sieht es aus, wenn man ihren linken Arm ohne Ärmel sieht, der bei einem Kampf bis zur Unkenntlichkeit zerfetzt wurde. Trotz Unterstützung durch Iryônin weist ihr Arm immer noch große, rote Narben auf, die sich an mehreren Stellen von Links nach Rechts ziehen. Unter ihrer von Hoodies dominierten, unordentlichen Klamottenauswahl lässt dich das zum Glück verbergen. Selbst an ihren besten Tagen, mit sauberer Kleidung und gewaschenen Haaren, erkennt man sie aber noch immer deutlich als unsoziale Person, die sich nichts sagen lassen will.
BESONDERE MERKMALE: Wenn man lediglich ein Bild von Kaneiro sieht, würde optisch nichts allzu außergewöhnlich auffallen. Ihre Haare mögen grün sein, ihre Statur etwas lang, aber alles in allem zeigt sie sich nicht als optisch interessant. Was wirklich die Aufmerksamkeit auf sich zieht, bemerkt man nur, wenn man sie im echten Leben trifft: Die junge Frau ist umgeben von einer Aura, wie sie nur wenige Menschen besitzen. Nicht charismatisch, nicht autoritär, aber auf eine chaotische Art... furchterregend. Bevor sie auch nur ein Wort sagt, sieht man an ihrer Haltung, ihren glühenden Augen die Tatsache, dass es sich hier um eine Schlägerin handelt, die keine Zurückhaltung kennt, wenn man ihre Stimmung kippen lässt. Dazu kommt, dass die Grünhaarige einen verwahrlosten, wilden Eindruck macht. Als jemand, der kein Zuhause und keine Heimat hat und nicht besonders gut darin ist, sich mit Fremden gut zu stellen, ist sie sowohl in ihrer Kleidungswahl als auch in ihren hygienischen Mitteln eher eingeschränkt. Besonders auffällig sind dabei vermutlich die Löcher, die sich in fast all ihren Klamotten finden lassen. Keine Risse, als würde man hängen bleiben, und auch keine natürliche Verwitterung; diese Löcher kommen eindeutig von innen heraus, als würde jemand mit kleinen Pfählen hindurch stechen. Sie sind vermutlich die erste Warnung davor, dass die Knochen der jungen Dame plötzlich hervorsprießen können... Eine eindeutigere Warnung ist aber vermutlich das Schwert auf ihrem Rücken. Kaneiro macht kein Geheimnis aus ihrem Status als Trägerin eines legendären Schwertes und trägt das Shichiseiken mit einem soliden Ledergurt umschnürt auf ihrem Rücken, sodass sie es jederzeit benutzen und gleichzeitig daran erkannt werden kann. Und das ist nicht das einzige, was an ihr auffällt: An ihrer linken Hüfte hängt ein einhändig geführtes Schwert, während rechts ihre Atemmaske und ein kleiner Köcher mit Pfeilen immer greifbar sind. Kombiniert mit der Schriftrolle, die sich in der Innenseite ihres Hoodies verbirgt, ist sie immer kampfbereit und zeigt mehr als deutlich, wie gefährlich sie ist...
» A.B.O.U.T Y.O.U PERSÖNLICHKEIT: Auch wenn sie keinen guten Eindruck macht, ist Kaneiro eigentlich kein schlechter Mensch. Als jemand, der als Kind als Schwächling verschrien und schikaniert wurde, hat die Kaguya einen starken Sinn für Gerechtigkeit entwickelt, oder zumindest für das, was sie als gerecht ansieht. In ihren Augen sind alle Menschen gleich – es gibt keinen Stärksten, der tun und lassen kann, was er will, weil es immer eine stärkere Person gibt. Nichts macht sie wütender als jene, die auf anderen herumhacken oder andere zu etwas zwingen, das ihnen missfällt. Sie ist schnell gereizt und hat kein Verständnis für Verhalten, das ihren Moralvorstellungen widerspricht. Nur ihre Art, diese Gerechtigkeit umzusetzen, steht auf der eher fragwürdigen Seite: Sie gibt sich die größte Mühe, allzeit ihre Fähigkeiten zu polieren und stärker zu sein als jene, die sich für stark halten, um sie so lange zu verprügeln, bis sie aufhören, sich an Schwächeren auszulassen. In ihren Augen ist ihre Faust die einzig wahre Form der Gerechtigkeit.
Ihr Unglück war es, dass dieses Verhalten in ihrer Familie nicht geduldet wurde. Die Kaguya, denen ein gutes Bild nach außen so wichtig war, akzeptierten kein Kind wie sie, das ihren gewalttätigen Tendenzen freien Raum ließ. Durch harte Strafen erhöhten sich nur der Frust und Zorn, die sie immer mit sich trägt, und sie entwickelte den Willen, sich gegen das System zu stellen – ein rücksichtsloser, respektloser Mensch zu werden, der nur durchsetzt, an was sie selbst glaubt. Dadurch wurde sie über die Jahre immer mehr zum Außenseiter des Clans, der den Hass einiger anderen Mitglieder auf sich zog, sodass sie wieder in die Rolle des Opfers gedrängt wurde, das von allen misshandelt wurde. Das Ganze gipfelte in einem Versuch, sie zu vergiften und so endgültig loszuwerden, der drei große Veränderungen in ihrem Leben und ihrer Persönlichkeit auslöste: Kaneiro hat furchtbare Angst vor Giften. Sie ist extrem paranoid, dass Lebensmittel vergiftet sein könnten oder ihre Feinde Gifte im Kampf benutzen könnten. Sie isst nur die wenigsten Dinge, meist nur, was sie selbst in der Natur gefunden, untersucht und am Feuer zubereitet hat. Dafür hat sie immerhin gelernt zu kochen und ist darauf auch recht stolz. Als jemand, der selbst eine Nahtoderfahrung hatte, weiß die Kaguya das Leben sehr zu schätzen. Sie hat nicht nur einen Überlebensinstinkt entwickelt, die über das Maß des normalen Menschen hinausgeht, sondern ist auch nicht bereit, anderen etwas so Wertvolles wegzunehmen. Dieses Gefühl unterstützt ihre Meinung, dass alle gleich sind und niemand die größte aller Strafen verdient, und macht sie zu einem Menschen, der unnötige und tödliche Brutalität vermeidet – trotz ihrer Neigung zum Kämpfen und dem Blutdurst, den sie so angestrengt zu unterdrücken versucht. Darin begründet sich auch ein Teil ihrer Abneigung zum System der Dörfer, in dem man sich als Individuum aufgeben und als stolzer Mörder präsentieren muss... Zu guter Letzt war dieser Vorfall der Grund für die Entscheidung, sich von ihrer Familie abzutrennen und ein Leben zu leben, in dem sie ihre eigenen Werte nicht aufgeben muss. Als Individualistin ist Kaneiro überzeugt davon, dass sie sich auf sich allein verlassen und andere ebenfalls dazu inspirieren muss. Als Mitglied von Shinkiri, das eng mit den ruinierten Einwohnern des Wasserreiches in Verbindung steht, stellt sie sich die Organisation und ihre Umgebung als einen Ort vor, an dem jeder noch so verstoßene Mensch aufgenommen werden und sich entfalten kann. So sehr sie sich an ein verwahrlostes und einsames Leben gewöhnt hat, genießt sie es doch, Verbündete um sich zu haben, die sie in ihrer störrischen und eigensinnigen Natur nicht einschränken. Dass sie sich von ihrer Heimat abgewendet hat, heißt aber nicht, dass sie ihr ganzes Leben vergessen hätte. Die Feiertage und Gepflogenheiten der Kaguya, mit denen sie aufgewachsen ist, gehören mit zu ihren schönsten Erinnerungen und werden von ihr zu jeder Zeit in Ehren gehalten. Es vergeht kein August, ohne dass sie für sich allein Ikebana und das Fest der Heimat feiert, und wenn man es schafft, hinter ihren Pony zu sehen, dann entdeckt man auf ihrer Stirn auch immer noch die beiden roten Punkte aus Blut, die man nur mit ihrem Clan in Verbindung bringen kann. Diesen Anblick behält sie allerdings gerne für sich. Alles in Allem findet man in Kaneiro eine Person, die mit vielen negativen Gefühlen kämpft – mit Zorn, mit Einsamkeit, mit Abweisung, die aber mit eiserner Faust ihre wahre Gerechtigkeit verfolgt und so tut, als würde sie die Meinung Anderer nicht interessieren... mit ein paar niedlichen Seiten, die sie sehr, sehr gut versteckt.
LIKES: - Keilereien - Boxen und Nahkampftraining - Klettern - Kochen - Orangen (zubereitet, nicht roh) - Kurze Schriften in einfacher Sprache - Gemütliche Kleidung - Gemütliche Schlafplätze - Warme Nächte - Ruhe und Frieden - Friedliebende Menschen - Hässliche/Verstoßene Menschen - Tiere (je größer, desto besser) - Fairness - Harte Arbeit mit fairem Verdienst
DISLIKES: - Ungerechtigkeit - Unterdrückung - Tod und Krieg - Gifte - Ungekochtes Essen - Niedliche Dinge - Regen - Tanzen - Komplizierte Worte - Vorschriften - Einseitiger Respekt - Attraktive/Beliebte Menschen - Übertriebene Freundlichkeit - Das Wort 'Talent' - Ihre Familie
ZIEL/TRAUM:
Auch, wenn sie es nie zugeben würde, ist Kaneiros größter Wunsch ein Ort, an dem sie dazugehört. Ein Ort, an dem sie Eine von Vielen ist, genauso behandelt wird wie jeder andere und dafür respektiert, wer sie ist. Vor ihrem inneren Auge gilt das aber natürlich nicht nur für sie. Gleichheit kann nicht einer einzelnen Person gewährt werden. Ein Land, oder ein Dorf, oder zumindest ein Haus, in dem allen Bewohnern der gleiche Stand zugesprochen wird und niemand sich gegen diese Ordnung stellt, ist die Heimat, nach der sich die junge Kunoichi schon so lange sehnt. Allerdings glaubt sie nicht daran, dass so ein Ort in einer Welt voller Konflikten, wie sie jetzt ist, existieren kann. Solange Einzelne sich über andere Menschen stellen, wird immer verurteilt, gehänselt und gehasst. Die Welt, in der sie leben will, ist also eine Welt ohne Unterschiede darin, wie Leute behandelt werden. Das Individuum soll Individuum sein können, ohne sich um Konformität Sorgen machen zu müssen und ohne dafür bestraft zu werden, anders zu sein. Der Unterschied zwischen stark und schwach soll kein Merkmal sein, das bestimmt, wer Rechte haben darf und wer nicht. Das gleiche gilt für Aussehen, Persönlichkeit und Kleidung. Als jemand, der in all diesen Kategorien schlechte Erfahrungen gemacht hat, kann Kaneiro all diese Vorurteile und Urteile nicht ausstehen und wünscht sich, dass sie nicht mehr existieren. Das ist, was der Grünschopf als gerechte Welt ansieht, und somit die Art Welt, für die sie ihre knochenharte Faust einsetzen will. An der Seite von Shinkiri sieht sie ihre größte Chance gegeben und arbeitet mit vollem Herzen darauf zu, dass Mizu no Kuni ein Reich wird, in dem der Abschaum der Welt ein warmes Willkommen und eine gerechte, gleichwertige Behandlung erfahren kann. Ein Ort, an dem wertlose Menschen – Menschen wie sie – so leben können, wie sie es sich wünschen, und jeder ein neues Leben finden kann.
NINDO: Eiserne Faust der Gerechtigkeit! Die Schwachen inspirieren! Den Starken vergeben! Das sind die Leitsätze, nach denen Kaneiro ihr Leben leben will. Als jemand, der Schwäche am eigenen Leib erlebt hat, glaubt sie daran, dass sich jeder aus misslichen Lebenslagen befreien kann, wenn man nur genug Mühe hineinsteckt. Alles kommt darauf an, wie sehr man sich anstrengt – nur ist das für jene, die sich in einer aussichtslosen Situation befinden, oft etwas, das unmöglich erscheint. Deswegen will sie nicht nur eine Retterin sein, die ein Problem kurzfristig löst, sondern eine Inspiration, die andere dazu anspornt, das Richtige zu tun! Auch auf der anderen Seite der Gleichung will sie mehr tun, als nur Missetäter zu verprügeln – so sehr ihr das auch Spaß macht. Sie will Tyrannen die Illusion nehmen, dass sie tun und lassen könnten, was sie wollen, und ein Paradebeispiel dafür sein, die eigene Stärke zum Wohle anderer zu nutzen. Obwohl man ihre Methoden kritisch sehen kann, ist sie selbst überzeugt von ihren Taten und folgt diesem Weg gewissenhaft. Sie mag nicht das Charisma haben, um Leute zu bekehren, doch dafür gibt es ihre Faust – die Eisenfaust, die einer sowohl starken, als auch schwachen Person gehört!
» T.R.I.V.I.A
» Als sehr animalischer Mensch neigt Kaneiro dazu, zu knurren wie ein Hund oder die Zähne zu blecken, wenn sie genervt ist, aggressiv wird oder sich bedroht fühlt
» Nach vielen Jahren, in denen ihr Leben durch negative Gefühle definiert war, ist Kaneiro kaum noch in der Lage zu Lächeln; in den seltenen Fällen, in denen sie es doch tut, fangen ihre Wangenknochen schnell an zu schmerzen
» Kane ist eine absolute Minimalistin und will nichts besitzen, was keinen Zweck erfüllt; sie musste sogar davon überzeugt werden, einen zweiten Stuhl in ihrem Zimmer aufzustellen, um Besuch ordentlich empfangen zu können
» Kaneiro hat ein sehr gutes Taktgefühl, ein geheimes Faible für Musik und ein Talent dafür, zu tanzen, kann aber aufgrund ihrer Familiengeschichte Tänze nicht leiden und vermeidet nach Möglichkeit alle eleganten Bewegungen
» Eventuell liegt es daran, dass sie selbst keine gute Beziehung zu ihren Eltern hatte, aber Kaneiro ist erstaunlich verständnisvoll und liebenswert, wenn sie mit Kindern zu tun hat
» Während Kaneiro sowohl den Geschmack als auch den Geruch von Orangen sehr genießt, gefällt ihr die Farbe selbst nicht besonders
» Da sie nichts zu sich nehmen kann, was sie nicht selbst gekocht hat, hat Kaneiro noch nie Alkohol getrunken, ist durch ihren massiv unterernährten Körper aber dazu in der Lage, allein vom Geruch stark alkoholischer Getränke leicht angetrunken zu werden
» B.I.O.G.R.A.P.H.Y FAMILIE:
Vater: Kaguya Shoku [49 Jahre, lebendig]
Shoku ist kein herausstechendes, aber ein stolzes Mitglied des Kaguya-Clans und würde alles tun, um seine Prestige und seine Stellung im Clan aufzubessern. Er ist streng, ordentlich und kontrolliert – das Gegenteil seiner ersten Tochter, um deren Erziehung er sich so bemüht hatte. Trotz seinem umgänglichen und ruhigen Bild nach außen hat auch er eine brutale Ader, die er nur hinter geschlossenen Türen zuhause auslässt, als Werkzeug für Disziplinierung und die Sicherstellung von Gehorsam; Erziehung, in seinen Worten. Wenngleich Kaneiro als Kind akzeptiert hat, den Worten ihres Vaters folgen und Strafen für ihr Fehlverhalten annehmen zu müssen, hat sich diese Einstellung relativ schnell stark verändert. Seit seine erste Tochter gelernt hat, sich nicht alles gefallen zu lassen, sind die Ansichten der beiden oft aufeinander getroffen, was seine Strenge und ihren Widerstand nur noch verstärkt hat. Seither sieht er sie als eine Schande seiner Familie an – so sehr, dass er ganz zufrieden damit ist, dass sie von Zuhause geflüchtet ist. So kann er sein eigenes Ansehen von ihr distanzieren und stattdessen das Kind in den Mittelpunkt rücken, das jedem seiner Worte folgt und sich in der Öffentlichkeit ordentlich als Zukunft des Clans präsentiert; das Kind, das er als Erfolg ansieht. Genau wie er, trauert auch Kaneiro nicht im Geringsten darum, dass sich die beiden nicht wiedersehen können. Für sie stellt ihr Vater das Abbild der unterdrückenden, überheblichen Gesellschaft dar, die sie so verabscheut. Der einzige Grund, warum sie wieder auf ihn treffen wollen würde, wäre, ihm ihre Gerechtigkeit zu präsentieren – auf die schmerzhafte Art.
Mutter: Kaguya Yui [44 Jahre, lebendig]
Yui ist eine Frau mit geringer Präsenz und die Mutter von Kaneiro und Sheru. Sie war lange Zeit mit Shoku verheiratet, da ihre Persönlichkeit dem entspricht, was er sich unter der perfekten Frau vorstellt: Ruhig und gehorsam, aktiv im Haushalt, aber im Allgemeinen eher von der passiven Sorte. Als Außenseiterin eines anerkannten Clans sah sie sich nie in der Position, die Methoden und Erziehung von jemandem in Frage zu stellen, der hineingeboren war. Sie ist eine demütige und milde Person, die sich ungern in die Angelegenheiten anderer einmischt und nach Möglichkeit vermeidet, Zorn auf sich zu ziehen. Erst nachdem ihre Tochter verschwunden war, sprach sich Yui gegen die Taten ihres Mannes aus und riskierte so das übrige Interesse, das er noch an ihr hatte – es war nur noch eine Frage der Zeit, bis er die Ehe zwischen ihnen kappen wollte. Auch wenn Kaneiro in ihrer sehr jungen Kindheit positive Erlebnisse mit ihrer Mutter hatte, drang sie mit jedem vergehenden Jahr weiter in den Hintergrund, bis sie schlussendlich nur eine Stimme war, die dem Mädchen sagte, es solle auf seinen Vater hören. Die Missing-Nin denkt so gut wie nie an ihrer Mutter, was Yui vermutlich das Herz brechen würde, wenn sie es wüsste. Als Kane das Dorf verließ, waren ihre Eltern noch verheiratet, sodass sie nicht weiß, dass ihr Vater sich ihrer Mutter inzwischen entledigt hat. Da sie in den beiden sowieso kein Elternhaus sieht, würde sie sich vermutlich nicht weiter daran stören.
Schwester: Kaguya Sheru [18 Jahre, lebendig]
Die kleine Schwester Kaneiros ist vermutlich die Person, die ihr im Dorf am nächsten gestanden hatte. Als die beiden noch jung waren, hat Sheru zu ihrer großen Schwester aufgesehen, selbst wenn ihr Vater sie für ihre geringen Fortschritte kritisierte. Wenn Kane mit blauen Flecken von der Schule nach Hause kam, kümmerte sich ihre Schwester um sie und redete ihr gut zu. Die beiden hätten eine gute Beziehung haben können, wenn es nicht einen großen Unterschied zwischen ihnen gäbe... Was Kaneiro aus den Fängen ihres Vaters befreite, war die Erkenntnis, wie viele Leute sie auf sich herumtrampeln ließ. Dieses Problem hatte Sheru nie. Als charismatisches und liebenswertes Mädchen war sie immer sehr beliebt und schien auch keine besonderen Schwächen zu haben. Sie war nicht unbedingt etwas Außergewöhnliches, lebte aber ein gutes Leben. Laut ihrem Vater lag ihr Glück darin, dass sie so ein gut erzogenes Mädchen sei und immer auf ihn höre. Für sie ist das Wort Shokus noch heute Gesetz, das nicht angezweifelt werden darf. Sie erfüllt ihre Rolle als Repräsentantin ihrer Familie im Clan wundervoll und hinterlässt einen guten Eindruck, wo sie geht und steht. Sie kann absolut nicht nachvollziehen, wie jemand sich willentlich gegen sein Glück wehren und in ein schlechtes Licht rücken kann. Die gute Beziehung der Geschwister wurde schlimmer, je älter die beiden wurden und je mehr Kaneiro sich gegen Konformität wehrte. Sheru begann immer mehr, ihr vorzuhalten, wie sie sich zu verhalten habe, und Kane, die das nicht hören wollte, isolierte sich von ihrer Schwester genauso wie von jedem anderen. Endgültig zerbrochen ist das Familiengefühl zwischen den beiden, als die Ältere sich aus dem Dorf stahl. Der Verrat ihrer Schwester, die sie unbedingt hatte retten wollen, brachte Sheru fast um den Verstand. Sie ist extrem sauer und will der Verräterin ihre gerechte Strafe zukommen lassen. Dass der Rest ihrer Familie nicht lange danach auseinander gebrochen ist und sie nun allein mit ihrem Vater lebt, hilft ihrer Entwicklung auch nicht. Inzwischen steht sie komplett unter seiner Kontrolle, mit dem einzigen Zweck im Leben, den Clan positiv zu repräsentieren und sich und ihrem Vater als Ninja die Anerkennung zu gewinnen, nach der er sich sehnt. Kane selbst hasst ihre kleine Schwester nicht, im Gegenteil. Sie wünscht sich, dass die beiden sich wieder so nahe stehen könnten, wie sie es einmal taten, weiß aber, dass ihr Vater dem im Weg steht. Wenn sich die beiden wiedersehen, würde sie vermutlich versuchen, über das Geschehene zu reden – nur zu schade, dass Sheru an ihren Worten kein Interesse mehr hat.
BEKANNTE:
Brutale Braut: Arashi Akiko
Arashi Akiko, die mit Kane zu einer von Shinkiris Anführern ernannt wurde, hat Kane so kennengelernt, wie sie die meisten Menschen kennenlernt: In einem Kampf. Anders als der Rest hat die Arashi aber eine ziemlich gute Beziehung zu ihr aufgebaut. Nachdem sie sich mit ihrer Kraft und Sturheit gegenseitig beeindrucken konnten, fanden die beiden einige Gemeinsamkeiten darin, wie sie von ihren Familien verraten und ausgestoßen wurden. Diese kleine Verbindung reichte als Animation für die recht aufdringliche Akiko, an Kane festzuhalten und zu ihr durchzudringen, bis sie sich tatsächlich sehr nahe standen. Seither läuft die S-Rang-Nuke allerdings vor Kaneiro davon und zeigt sich weder vor ihr, noch in Shinkiri.
Schleimiger Held: Hozuki Yoshitsune
Hozuki Yoshitsune, der mit Kane zu einem von Shinkiris Anführern ernannt wurde, ist schmierig, arrogant, aufdringlich und seltsamerweise ziemlich besessen von Kane. Die Kaguya kann nicht wirklich nachvollziehen, was er an ihr findet, verliert aber so langsam die Fähigkeit, ganz so schlecht von ihm zu denken, wie sie es bisher getan hat. Vor allem, als er sein Leben für sie aufs Spiel gesetzt hat, hat er ihre Meinung von ihm deutlich verbessert. Jetzt fühlt sie sich richtig schlecht, wenn sie an diesem heldenhaften und vertrauenswürdigen Menschen Zweifel hat, und hat sich sogar seinen Namen gemerkt...
Grausamer Kollege: Hozuki Shingetsu
Hozuki Shingetsu, der mit Kane zu einem von Shinkiris Anführern ernannt wurde, ist die Art Person, von der sie sich im Allgemeinen eher fernhält. Abgesehen davon, dass sie die gleiche Position einnehmen, haben sie nicht viel miteinander zu tun, was damit zu tun haben kann, dass sie absolute Gegensätze sind. Wo Kaneiro das menschliche Leben und Gleichheit für alle schätzt, sieht sie in dem Hozuki mit Haizähnen einen Narzissten, der alle um sich herum wie Spielfiguren behandelt und sie nur zu gerne in den Tod führt. Zwischen den beiden wartet ein Krisenherd nur darauf, befeuert zu werden...
Folternde Mentorin: Shingetsu Miyuki
Die ehemalige Koseki Miyuki ist für Kane ein Vorbild, das ihr – abgesehen von Körpergröße – in vielen Bereichen überlegen ist. Sie ist älter und erfahrener, zeigt ein herausragendes Selbstbewusstsein und ist abgesehen davon auch noch eine gute Strategin, die der Kaguya viele Tipps gegeben hat, mit denen sie in Richtung ihres neuen Kampfstils arbeitet. Kaneiro hält sehr viel von Miyu – das Einzige, was zwischen ihnen steht, sind vermutlich das hübsche Gesicht und der üppige Körper der kleinen Mentorin...
Naiver Söldner: Jishaku Akihito
Jishaku Akihito, der sich Kaneiro als Chi vorgestellt hat, ist für einen Jashinisten und Mörder eigentlich ein richtig lieber Kerl. Naiv, wie er ist, neigen Leute dazu, ihn auszunutzen, was Kane unheimlich gut nachvollziehen kann. Deswegen hat sie es sich zur Aufgabe gemacht, seine Fähigkeiten in Shinkiri zu nutzen und ihn vor weniger wohlgesinnten Menschen zu schützen. Davon abgesehen sind seine zerfetzten Straßenkatzen vermutlich die süßesten Wesen, die Kaneiro je gesehen hat!
Engagierter Trainingspartner: Hirai Chobyo
Hirai Chobyo, den Kane zum Glück einfach Cho nennen darf, ist ein Kollege aus Shinkiri, der ihr beim Training näher gekommen ist – indem er ihren Körper mit einem Blitzspeer durchlöchert hat. Als rückhaltloser Trainingspartner und talentierter Lehrer hat sich Chobyo den Respekt der Kaguya verdient, die ihn sowohl auf als auch abseits des Schlachtfeldes gern auf ihrer Seite weiß. Wobei sie sich durchaus darauf freut, einmal gegen ihn zu kämpfen, wie er es ihr versprochen hat...
Professioneller Heiler: Ryojin Kohaku
Ryojin Kohaku, besser bekannt als Karuna, hat Kane bereits vor dem Beitritt in Shinkiri einen großen medizinischen Dienst erwiesen, aus dem sich eine beidseitig vorteilhafte Beziehung ergeben sollte. Sie als Beschützer, er als Heiler... Eine effektive Kombination auf reiner Geschäftsebene. Dank dieser Vorgeschichte fällt es Kaneiro leicht, ihm auch jetzt, wo sie offiziell zusammenarbeiten, ihr Vertrauen zu schenken.
Hoffnungsvoller Talisman: Koseki Chiaki
Koseki Chiaki ist ein Chuunin aus Kumogakure und absolut in der Lage, das Gute in der Welt zu sehen, das Kane und die meisten Leute, die sie bisher kennenlernen konnte, schon lange vergessen haben. Verliebt in ihre Märchen und Vorstellungen teilt Chiaki ihre kindlichen Gedanken mit aller Welt, obwohl sie sich genauso mit der harten Realität befassen muss wie jeder andere. Diesen Hoffnungsschimmer möchte Kane auf keinen Fall erlöschen lassen, auch wenn ihre Beziehung durch die Verbindung zu Kumogakure schwierig ist. Trotzdem gibt die Kaguya nicht auf; ein klares Zeichen dafür ist der Talisman in Form eines Dachses, den sie bis heute nicht wegzulegen bereit ist...
Leidendes Kind: Hagane Moroha
Hagane Moroha war ein eigensinniges, seltsames Kind, das unangenehm aufgefallen ist und in der Schule dafür gemobbt wurde. Eine Geschichte, die Kaneiro mehr als bekannt vorkommt und die sie entschieden korrigieren musste. In der Zeit, in der sie in Kumogakure bewusst Gruppen vermöbelt hatte, die sich an Einzelnen zu schaffen machten, rettete Kane auch Moroha vor ihren Klassenkameraden und versuchte auch, ihr eine Freundschaft zu ihrer kleinen Schwester Sheru zu ermöglichen. Während diese Beziehung nicht erblühen wollte, hat die ältere Kaguya immer noch einen Platz im Herzen für die kindliche Hagane...
Gläubige Giftmischerin: Tôjitsu Nowaki
Nowaki war die Mönchin, die Kaneiro direkt zum Shichiseiken geführt hatte. Auf den ersten Blick kein schlechter Mensch, noch dazu mit einem ziemlich süßen Haustier... Es hatte Kane richtig leidgetan, gegen sie kämpfen müssen. Natürlich war das, bevor Nowaki sich als Giftschlange outete, womit sie bei der Kaguya ziemlich schnell unten durch war. Sie ist außerdem die Person, der Kane die schlimmen Verletzungen an ihrem linken Arm zu verdanken hat! Die Mönchsdame ist auf jeden Fall jemand, den Kaneiro nicht unbedingt wiedersehen will... Nur vielleicht einmal, um sicherzugehen, dass sie noch lebt.
ECKDATEN:
[Jahre 0 bis 4] Strenge Erziehung zu Selbstkontrolle und Höflichkeit | Erstes Erwecken des Blutrausches | Erste Enttäuschung
Frühe Kindheit:
Von ihrer Geburt an wurde Kaneiro nach den Grundsätzen des Kaguya-Clans erzogen: Sei ein Monster, aber ein zivilisiertes Monster. Sie wurde von ihrem Vater gelehrt, den Blutrausch in ihren Adern zu spüren und sich daran zu erfreuen, kleinen Tieren das Leben zu nehmen, musste dann aber auch damit klarkommen, diesen Rausch zu kontrollieren und sich zurückzuhalten. Auch ihre Präsentation nach außen wurde gesteuert, von ihren Bewegungen und Klamotten bis hin zu ihrer Art zu reden. Letzteres war besonders schwierig für sie, da sie sich die schweren Worte, die ihr Vater von ihr hören wollte, nicht richtig einprägen konnte. Die Disziplinierungsmaßnahmen halfen auch nicht, egal wie viele Hiebe sie bekam, egal wie viele Tage sie nicht aus dem Keller kommen durfte, also wurden ihre Sprachmuster auf Höflichkeit mit einfachen Worten umgelegt. Das war die erste Enttäuschung ihrem Vater gegenüber... aber nicht die letzte.
[Jahre 4 bis 10] Beginn der Schulzeit | Schlechtes Theorieverständnis und schwache Praxis | Zweite Enttäuschung | Mobbing
Ausbildung in der Akademie:
Für Kaneiro war der Beginn der Akademiezeit die erste Chance, ihren Vater wirklich zu beeindrucken. Er hatte ihr zwar immer erzählt, was er sich von ihr erhoffte, ersparte sich aber jedes Lob, wenn sie nicht genug Fortschritt zeigte – und selbst wenn, war es gerade genug, um ihr Hoffnung zu machen. Zu dieser Zeit, in der sie gerade noch eine kleine Schwester bekommen hatte, war es ihr wichtiger denn je, seine Aufmerksamkeit zu erregen. Und wenn sie hier zeigen konnte, was für eine tolle Kunoichi sie werden konnte, wäre er endlich stolz auf sie, also war sie entschlossen, sich die größte Mühe zu geben! Es lief... nicht wie sie wollte. Von der Theorie war einiges für sie ziemlich schwierig zu verstehen. Vor allem Begriffe zu definieren und auseinander zu halten war eine große Schwachstelle von ihr, sodass ihre Antworten im Unterricht oft keinen Sinn machten, weil sie zwei Worte verwechselte. Und da sie sich trotzdem immer wieder meldete, zeigte sie allen nur umso mehr, dass sie nichts konnte. Noch schlimmer sah es für sie aus, als es um die Praxis ging. Ihr Verständnis für Chakra entwickelte sich extrem langsam, sodass selbst die einfachsten Jutsu der Akademie eine große Herausforderung für sie darstellten. Allein das Lernen der Fingerzeichen war für sie mühevoll. Und selbst mit Taijutsu hatte sie ihre Probleme. Die Körperbeherrschung, die sie gelernt hatte, beschränkte sich auf sehr steife Haltungen, die ihr viel Konzentration abverlangten. Für komplexe, schnelle, geschmeidige Bewegungen fehlte ihr einfach die Flexibilität. Die anderen Schüler hielten sie für einen Witz, und selbst die Lehrer erwarteten kaum noch etwas von ihr. Das war für ihren Vater die zweite große Enttäuschung, und das ließ er sie auch spüren. In den ersten Jahren beschränkte er sich noch darauf, sie scharf zu kritisieren und dazu zu zwingen, mehr zu lernen. Als sie am Ende ihres dritten Schuljahres immer noch das untere Ende der Klasse darstellte, wurde ihr Leben zuhause zur Hölle. Wenn ihre kleine Schwester nicht im Raum war, zeigte er ihr die grausameren Formen seiner Erziehung, ließ sie an manchen Tagen sogar blutig im Keller liegen, bis es Zeit war, zur Schule zu gehen. Doch so sehr sie auch versuchte, sich in all ihren Fächern zu verbessern, konnte sie doch nicht anders, als hinter dem Rest der Klasse zurückzufallen. Sie selbst wurde zwar besser, hing aber noch daran fest, nachzuholen, was die anderen schon konnten, während diese sich weiterentwickelten. Einige andere waren bereits genervt von ihrer Art, besonders, da sie sich immer noch im Unterricht einbringen wollte. Schlussendlich entschloss sich eine Gruppe talentierter Jungen, sie davon abzuhalten. Jedes Mal, wenn sie sich im Unterricht gemeldet hatte, drängten sie sie am Ende des Tages in die Enge, schlugen sie zusammen und zerrissen ihre Aufzeichnungen. Auf der anderen Seite ließ sie der Druck durch ihren Vater aber nicht nachlassen. Sie versuchte noch eine Weile, sich im Unterricht durchzukämpfen, und als sie endlich aufgab, hatten sich schon zu viele Leute dem Mob angeschlossen, der sie schikanierte. Es war nicht mehr wichtig, was sie tat, sie musste leiden.
[Jahre 10 bis 11] Nichtbestehen der Geninprüfung | Dritte Enttäuschung | Training von Taijutsu und Kaguya-Hiden | Prügelei mit Mobbern | Verlust von Respekt vor Autoritätspersonen
Das letzte Schuljahr:
In sich gekehrt und stumm zwang sie sich durch das letzte Jahr auf der Akademie, achtete darauf, möglichst nicht aufzufallen, wollte nur noch fertig werden. Als es am Ende des Jahres zu den Genin-Prüfungen kam, konnte sie es kaum erwarten, diesem Schicksal zu entkommen... Sie versagte. Das war die dritte Enttäuschung. Auch in der Klasse unter ihrer hatte sie einen Ruf, sodass sich nichts änderte. Nicht zuhause. Nicht in der Akademie. Dieser Verzweiflung gegenüber wandte sie sich erstmals an einen Sensei, der sich weigerte, ihr zu helfen. Immerhin sei es ihre Schuld, dass sie sich nicht wehre. Das war der Tag, an dem sie ihrem Blutrausch freie Hand gab. Sie hörte auf, alles auf einmal lernen zu wollen. Als Wiederholerin war sie ohnehin auf dem gleichen Level wie ihre Mitschüler, also ließ sie Chakra fallen und konzentrierte sich auf das eine Thema, in dem sie ordentliche Leistungen brachte: Sport. In jeder freien Minute, die sie ohne ihren Vater verbrachte, stählte sie ihren Körper, übte Bewegungen, lernte mehr über ihr Bluterbe. Ihre jüngere Schwester war inzwischen gut genug, um sie bei ihrem Training zu unterstützen, sodass sie nicht nur stärker wurde, sondern auch lernte, auszuweichen und zu kontern. Das Feuer, das in ihr entbrannt war, sorgte für eine Entwicklung, wie sie sich niemand hätte vorstellen können. Im Clan breitete sich das Wort aus über ein Mädchen, dass innerhalb weniger Monate ein Wachstum gezeigt hätte, wie man es nur selten sehen konnte. Als sich das Ende des Jahres näherte, war sie nicht so stark wie der Rest ihres Jahrgangs... nein, als Taijutsuka war sie ihnen allen weit überlegen. Die Entwicklung war auch an ihren Mitschülern nicht vorbeigegangen, und die Gruppe ihrer Peiniger wurde wieder kleiner. Nur noch eine kleine Ansammlung fand sich immer mal wieder zusammen, um ihr ihren Platz klarzumachen, doch darauf hatte sie nur gewartet. Der Tag, an dem sie sich stärker fühlte als je zuvor, war der Tag, als sie das erste Mal drei Jungen auf einmal verprügelte. Das war die vierte Enttäuschung ihrem Vater gegenüber. Doch das interessierte Kaneiro nicht mehr.
[Jahre 11 bis 14] Ernennung zum Genin | Erstes Team | Konflikte mit Team und Familie | Erste Wutausbrüche | Kenjutsu | Erweckung von Doton | Kurzer Krankenhausaufenthalt | Deutliche Verbesserung als Kunoichi | Aufstieg zum Chuunin
Genin-Rang:
Nachdem die Kaguya ihr Selbstbewusstsein gefunden hatte, dominierte sie nicht nur im Sport, sondern zeigte auch bei allen anderen Themen weniger Unsicherheiten, sodass sie in ihrer zweiten Runde ohne Probleme den Aufstieg zum Genin schaffte. Verglichen zu den anderen Genin in ihrem Team war sie damals schon auf einem etwas höheren Level, hatte aber auch eine andere Arbeitseinstellung. Sie hatte gelernt, für sich selbst zu kämpfen, doch was sie lernen sollten, war Arbeit im Team. Oft stieß ihre Meinung kräftig gegen die ihrer gewissenhafteren Kameraden und artete manchmal soweit aus, dass ihr Teamführer sie stoppen musste. Auch ihrem Vater fiel auf, dass aus seinem gehorsamen Mädchen eine dickköpfige Person geworden war, die regelmäßig Widerworte gab und die Kontrolle verlor, wenn er sie zu sehr unter Druck setzte. Ihr Zuhause wurde immer mehr zu einem Kriegsgebiet, was ihre Mutter und Schwester in sehr unangenehme Situationen brachte, aber weder die junge Kunoichi, noch ihr Vater dachte darüber nach. Beiden ging es nur darum, dem anderen zu zeigen, wer das Sagen hatte. Damit er sie nun, wo sie endlich ein wenig Erfolg hatte, weiterhin vorne halten konnte, brachte ihr Vater neue Themen in ihr Training ein und übernahm die Leitung darüber selbst, um regelmäßig seine Dominanz demonstrieren zu können. So begann er damit, sie im Kenjutsu zu lehren, damit sie nicht nur mit bloßen Fäusten kämpfte, sondern auch ein Gefühl dafür bekam, eine Waffe zu führen. Er selbst nutzte dafür ein Schwert, das er aus seinen eigenen Knochen wachsen ließ, um die direkte Verbindung zu ihrem Clan hervorzuheben, und versuchte später auch, ihr Pfeil und Bogen näher zu bringen. Außerdem akzeptierte er ihr komplettes Desinteresse an Chakra nicht und zwang sie dazu, Ninjutsu so lange zu üben, bis sie Doton verwenden konnte. Im Gegenzug erntete er von ihr viel Geschrei, viele Diskussionen und allgemeinen Unwillen, seinen Befehlen zu folgen. Wenn er es übertrieb, traute sie sich sogar manchmal, ihn zu stoßen. Den Gipfel dessen erreichte sie im Alter von zwölf Jahren, als sie sich ihrem Vater gegenüber so aufregte, dass sie ihm kräftig auf die Nase schlug. Sechs Wochen später kam sie wieder aus dem Krankenhaus und nahm ihre Tätigkeit als Shinobi wieder auf, ohne auch nur ein Wort über den Vorfall zu verlieren, egal, wie oft sie gefragt wurde. Sie zeigte sich auf Missionen allerdings deutlich kooperationsbereiter als zuvor und gab sich Mühe, ihren Kameraden keine Schwierigkeiten zu bereiten. Ihre Aggressionen ließ sie an Problemen aus, die sich mit reiner Kraft lösen ließen, und trug so mehr zum Team bei als je zuvor. In ihrem Privatleben mochte sie unangenehmer sein denn je, aber ihren Beruf führte sie aus, ohne Fehler zu machen. Als es an der Zeit war, vom Genin zum Chuunin aufzusteigen, zweifelte niemand mehr daran, dass sie es schaffen würde.
[Jahre 14 bis 16] Missionserfolge und Machtgefühl | Rebellion gegen den Vater | Unhöflich und aggressiv | Beginn der Selbstjustiz | Dorn im Auge des Kaguya-Clans | Steigende Brutalität | Bekanntheit als „knochenweiße Krabbe“
Chuunin-Rang:
Je größer die Missionen waren, die man ihr auftrug, umso professioneller und effizienter erfüllte Kaneiro die Anforderungen, die an sie gestellt wurden. Gerade wenn sie es mit gefährlichen Situationen zu tun bekam fühlte sie sich lebendig und stark, als wäre sie jemand Bedeutendes, der die Macht hatte, selbst die größten Risiken zu überwinden. Und dieses Gefühl nahm sie mit in ihr alltägliches Leben. Inzwischen war das Mädchen klüger, als sich direkt mit seinem Vater anzulegen, aber auch zu überzeugt von sich, als dass sie sich seinem Willen beugte. Er konnte sie nicht mehr bestrafen und ihr keine Befehle erteilen, denn auch, wenn sie nicht nein sagte, wandte sie sich einfach von ihm ab und ignorierte seine Drohungen. Wollte er sie greifen, wich sie aus oder wehrte seine Hand ab, achtete aber darauf, rein defensiv zu bleiben und ihm keine Aggressionen zu zeigen. Inzwischen hasste sie ihn zwar bereits, wusste aber, was passieren würde, wenn sie das direkt zeigte. Stattdessen zeigte sich ihre Rebellion darin, dass sie sich Fremden gegenüber extrem unhöflich verhielt und schnell laut wurde, wenn ihr etwas nicht passte. Sie benahm sich furchtbar, wo sie konnte, war aber immerhin nicht gewalttätig. Nicht grundlos zumindest. Nur gelegentlich, wenn sie sah, wie eine Gruppe eine einzelne Person belästigte, packte sie doch ihre Fäuste aus – immerhin wusste sie ganz genau, wie sich das anfühlte. Auch wenn ihr Verhalten auf der professionellen Seite keine Probleme erzeugte, handelte sie sich doch einen gewissen Ruf ein, vor allem innerhalb des Kaguya-Clans. Ihr weißes Haar, ihre helle Haut und die Punkte auf ihrer Stirn verbanden sie eindeutig mit ihrer Familie, und jedes Mal, wenn sie öffentlich Gewalt zeigte, rief sie die alten Geschichten über ihren Clan ins Gedächtnis. Kaguya waren Monster, aber nicht zivilisiert. Für einen Clan, der verzweifelt versuchte, diesen Ruf loszuwerden, war jemand wie sie natürlich ein Dorn im Auge – und das wirkte sich auf ihre Familie aus. Der Zorn ihres Vaters war größer denn je, und inzwischen versuchte selbst ihre kleine Schwester, Kaneiro ihr Verhalten auszureden. Doch wenn diese darauf verwies, dass sie gerade wieder eine große Mission für Kumo bewältigt hatte, gab es nicht viele Möglichkeiten, zu kontern. Obwohl die Kunoichi sich immer mehr Hass von ihren Nächsten einhandelte und immer weiter vom Rest des Clans isoliert wurde, weigerte sie sich, von ihrem eigenen Weg abzuweichen. Im Gegenteil, sie staute einfach immer mehr Wut auf und überzeugte sich immer weiter davon, dass niemand anders sie verstand. Wenn sie die Gelegenheit bekam, ihren Frust herauszulassen, tat sie das auch. Besonders auf Missionen, in denen sie auf Gegner traf oder das Wohlbefinden ihres Ziels irrelevant war, ließ sie sich gehen und gewann sich einen Ruf als brutale, rücksichtslose Kämpferin, die kein Problem damit hatte, ein Ziel zu erlegen. Beschrieb man sie, dann in einem Bild, das ihre meistgenutzten Techniken widerspiegelte: Ihre Hände umgeben von drei spitzen Knochen, die an die Scheren einer Krabbe erinnern, und ihr Oberkörper übersät mit weißen Stacheln. Sie gewann Bekanntheit als die „knochenweiße Krabbe“, die effizient und gnadenlos ihre Feinde niedermachte.
[Jahre 16 bis 19] Aufstieg zum Tokubetsu-Jônin | Ruf als Monster | Hass innerhalb der Familie | Komplette Isolierung | Giftanschlag durch Kaguya
Tokubetsu-Jônin:
Mit einem bekannten Spitznamen und einer klaren Spezialisierung war es nur eine Frage der Zeit, bis auch die Dorfleitung auf Kaneiro aufmerksam wurde. Obwohl sie noch recht jung war, wurde sie von ihren Fähigkeiten im Taijutsu und insbesondere von ihren fehlenden Skrupeln her auf dem Level eines hochrangigen Shinobi anerkannt. Von dem Moment an, in dem sie zum Spezial-Jônin erhoben wurde, änderten sich auch die Aufgaben, die ihr zugeteilt wurden. Fast komplett verschwunden waren die Aufgaben, die Feingefühl, List und Herumschleichen forderten. Stattdessen wurden ihre Kraft gefordert und ihre Fähigkeit, sich und andere zu verteidigen, beispielsweise als Bodyguard für wichtige oder gut zahlende Individuen. Es dauerte nicht lange, da hatte sie sich mit ihrer Art, diese Aufträge umzusetzen, einen Ruf als wahres Monster unter den Shinobi redlich verdient. Einen Ruf, den ihr Clan überhaupt nicht mochte. Zuhause war ihr Leben die Hölle. Ihre Eltern unterstützten ihren Stil schon lange nicht mehr, und auch ihre Schwester bestand immer stärker darauf, dass Kaneiro doch auf ihren Vater hören solle. Für den Rest der Kaguya war sie das schwarze Schaf, einige hassten sie sogar aufrichtig, obwohl sie sich persönlich kaum kannten. Das Mädchen hatte nie viel Zeit damit verbracht, Leute kennenzulernen, und die wenigen, mit denen sie sich mal verstanden hatte, hatten sich in den letzten Jahren schon von ihr abgewandt. Gleichaltrigen gegenüber gab sie mit ihrem Rang an und wies ihre Worte ab, ältere Kritiker bekamen zu hören, dass sie ihre Arbeit gut mache und sie sich ihre altmodischen Ansichten sonstwohin stecken konnten. Je größer ihr Ego sich aufblähte und je weiter sie sich von anderen entfernte, desto mehr war sie dazu bereit, jenen, deren Verhalten ihr nicht gefiel, die Stärke eines hochrangigen Ninja zu demonstrieren. Als Boss ihrer ein-Mann-Gang fühlte sie sich mächtiger denn je und trieb einige Mitglieder der Kaguya zu einer Entscheidung, die nie getroffen werden dürfte... Es war ihr neunzehntes Lebensjahr, als Jugendliche des Clans auf sie zukamen – einige Genin, ein paar Chuunin. Sie brachten die verständnisvolle Leier, aber Kaneiro kannte all das schon, wies sie ab, ohne auch nur zuhören zu wollen. Sie ließen nicht nach, also wurde sie sauer, schüchterte die Kleinen ein. Entschuldigend bettelten die Jüngeren, dass sie ihnen nichts tue, und boten ihr als Entschädigung an, etwas zu Essen für sie zu kaufen. Da es Zuhause mit dem Essen nicht ganz einfach war, nahm sie an. Wäre sie noch nicht so überzeugt gewesen von der Wirkung, die sie auf andere hatte, hätte sie vermutlich gezweifelt. Zumindest hätte sie die grinsende Gesichter ihrer Feinde bemerkt, während sie den ersten Bissen nahm. Aber sie merkte es nicht. Was sie bemerkte, waren die Schmerzen. Die quälenden, unerträglichen Schmerzen, während ihr schwarz vor den Augen wurde.
[Jahr 19 bis 21] Langer Krankenhausaufenthalt | Flucht aus dem Dorf | Veränderung des Aussehens | Entwicklung des Gift-Traumas und daraus folgende Magersucht | Diebstahl eines Schwertes | Ruf als Söldnerin „Kane“
Missing-Nin:
Als das Mitglied eines großen Clans beinahe verstarb, hätte vieles passieren sollen. Doch die Umgebung blieb ruhig. Untersuchungen wurden schnell fallen gelassen. Kein Kaguya zweifelte an einem anderen. Alle hielten zusammen. Ein hochrangiges Mitglied brachte die Vermutung an die Öffentlichkeit, dass sie es selbst getan habe, um den Ruf des Clans noch tiefer in den Schmutz zu ziehen. Ihr Vater unterstützte diese Aussage. Das zweite Mal in ihrem Leben lag Kaneiro für lange Zeit im Krankenhaus. In dieser Zeit dachte sie über vieles nach. Über den Tod. Über das Leben. Über Gerechtigkeit. An welchen Stellen sie gerecht gewesen war, und an welchen Stellen sie ihre eigenen Regeln über den Haufen geworfen hatte. Schlussendlich war für sie klar, dass das Leben, das sie jetzt lebte, nicht funktionierte. An dem Tag, an dem sie entlassen wurde, sprach sie kein Wort mit ihrer Familie. In der Nacht packte sie ihre Sachen zusammen und verschwand in die Finsternis. Ihr war klar, dass es schwierig sein würde, unauffällig zu bleiben, wenn sie so blieb, wie sie war. Ihre Klamotten verloren jeden Anschein von Eleganz. Ihre Haare versteckte sie unter einer Kapuze, und ihre Stirn unter ihren Haaren. Als Kaguya konnte sie nicht mehr durch die Welt gehen, also stellte sie sich nur noch als Kane vor. Nach einer Weile wurde ihr auch bewusst, dass sie die Möglichkeit hatte, sich die Haare zu färben, und so endete sie mit dem Look, den man heute von ihr gewohnt ist – nur sauberer. Am Anfang klang es noch einfach, sich selbstständig auf den Weg zu machen und von Dorf zu Dorf zu leben. Und solange Kane Geld hatte, war es auch nicht zu schlimm. Sie achtete darauf, bei jeder Gelegenheit Aufträge als Söldner oder Mädchen für Alles anzunehmen, um sich über Wasser zu halten, aber bei ihrer Persönlichkeit wurde Kundenfreundlichkeit nicht groß geschrieben. So, wie sie sich präsentierte, wollten nur die wenigsten mit ihr zu tun haben, und so war sie ganz schnell pleite. Gute Schlafplätze gab es für sie keine mehr und neue Klamotten machten sich auch rar. Essen kaufen war auch keine Option mehr, aber da sie es ohnehin nicht mehr schaffte, unbekannte Lebensmittel herunterzuwürgen, war das das kleinste ihrer Probleme. Als wäre das nicht genug, hatte sie auch noch Schwierigkeiten, ihre Identität verdeckt zu halten. Sie lernte schnell, dass es Ungerechtigkeit überall auf der Welt gab, und war nicht bereit, das einfach sein zu lassen, doch jedes Mal, wenn sie ihre Knochen ausfuhr, war das ein Risiko. Andererseits merkte sie aber auch, dass es gefährlich war, unabhängig vom Gegner mit bloßen Fäusten zu kämpfen, vor allem, wenn sie sich mit einer großen Gruppe anlegte. Die Lösung für diese Probleme eröffnete sich ihr mit einem einzelnen, großen Auftrag. Zusammen mit einigen anderen Söldnern sollte sie zurückholen, was eine große Räuberbande einem Adeligen weggenommen hatte. Er war offenbar im Besitz vieler Relikte gewesen, bevor ihm alles genommen wurde, und eines davon erweckte ihre Neugier. Nachdem sie die Aufmerksamkeit der Banditen geweckt und sie zur Söldnergruppe gelenkt hatte, nutzte sie, was sie als Ninja gelernt hatte, um sich aus dem Kampf zu stehlen und tiefer einzudringen, wo sie sich „Osore no Hime“ krallte, ein wertvolles Schwert, das aber zwischen den anderen Schätzen vermutlich am wenigsten Eindruck machte. Ihr war das egal. Sie brauchte es nur, um ihr Kenjutsutraining anwenden und sich somit von ihrem Kekkei Genkai distanzieren zu können. Nachdem sie in den Kampf zurückgekehrt war und mit den Verbrechern kurzen Prozess gemacht hatte, verschwand sie, bevor es Zeit wurde, sich die Belohnung zu holen – was sie wollte, hatte sie immerhin schon. Mit einer Waffe war es deutlich einfacher, sich zu wehren, ohne auch nur einen Knochen zu zeigen. Auch Jagen wurde dadurch erleichtert, und wenn tatsächlich jemand einen Söldner suchte, heuerte man allgemein eher Leute mit Waffen an als jemanden, der nur seine bloßen Hände zu bieten hatte. Auf dieser Basis führte sie ihr leben weiter, lernte, sich allein durchzubringen und sich von der Natur zu ernähren. Als entschlossene Einzelgängerin fand sie einen Lebensstil, mit dem sie zufrieden war, und genoss die Freiheiten, die sich dadurch boten. Sie lernte beim Reisen ohne die Perspektive eines Dorfshinobi viel über den Kontinent, auf dem sie lebte, und die Menschen in den verschiedenen Reichen. Für leidende und unterdrückte Menschen setzte sie sich auch ohne Bezahlung häufig ein und machte sich so in einzelnen, kleineren Örtlichkeiten einen Namen. Besonders bekannt wurde sie in Mizu no Kuni, wo sie sich als verstoßener Dorfshinobi der Sicherheit halber oft aufhalten konnte und nach einer Weile sowohl den reichen Arbeitgebern als auch der verarmten Bevölkerung als „Kane“ bekannt war. Ehe sie es selbst realisierte, galt sie für viele Menschen als verlässliche und starke Person und hatte Beziehungen gewonnen, die sie weiter bringen würden als erwartet...
[Seit Jahr 21] Gründung von Shinkiri | Öffentlicher Angriff auf die Mönche | Erhalt des legendären Schwertes „Shichiseiken“ | Ernennung zum Nuke-Nin | Entwicklung von Nin- und Kenjutsu | Erweckung fingerzeichenloser Dotonjutsu
Nuke-Nin:
Als aufsteigende Söldnerin fiel Kane schlussendlich einem der einflussreichsten Männer des Wasserreiches in die Augen; Shimada, der bereits Pläne für die Zusammenführung und Beherrschung der drei großen Kartelle Mizu no Kunis hatte, ließ sie zu sich bestellen und erzählte ihr von einer Vision. Von einem Wasserreich, dass sein aktuelles Stigma und das damit einhergehende Leid verlor. Ein Ort, an dem all jene willkommen geheißen wurden, die von den Dörfern verstoßen wurden, und an dem jedes noch so ungezähmte Individuum seine Stärke und seinen Lebensstil selbst definieren konnte. Im Prinzip der Ort, nach dem sich die Kaguya schon lange sehnte. Nachdem sie ihren Beitrag zur Alliierung der Kartelle und der Gründung Shinkiris geleistet hatte, wurde Kane mit der Position einer Anführerin und einem festen Wohnsitz in Kirigakure belohnt. Sie gewöhnte sich schnell an ihre neuen Aufgaben; nicht nur daran, anderen zu sagen, was sie zu tun hatten, sondern vor allem daran, Leute, in denen sie Potential sah, um sich zu scharen. Das gleiche Vertrauen wurde ihr durch Shimada gespiegelt, der sie bei einem Angriff auf die Mönche auf der Suche nach einem großen Schatz allein agieren ließ. Dort konnte sie nicht nur das legendäre Schwert Shichiseiken erbeuten, sondern demolierte im Kampf mit einer hochrangigen Mönchin auch eine riesige Buddhastatue, ein antikes Kulturgut des Feuertempels. Da sie dabei in einem ihrer Wutanfälle auch ihren Namen preisgab, konnten Missing-Nin Kaguya Kaneiro und Söldnerin Kane zu einer Person zusammengeführt werden und sie wurde offiziell zur Nuke-Nin ernannt. Seither macht sie auch kein Geheimnis mehr aus ihrem wahren Namen und ihrer Herkunft als Kunoichi aus Kumogakure. Nun wieder als Kaguya Kaneiro ist Kane dabei, ihre Fehler in den letzten großen Kämpfen, in denen sie schwer verletzt wurde, durch Ausbau ihrer Ninjutsu- und Kenjutsufähigkeiten auszugleichen und die Führung des Shichiseiken zu meistern. Dass sie dabei die latente Fähigkeit, Doton-Ninjutsu ohne Fingerzeichen anzuwenden, erweckt hat, bedeutet für sie, dass sie sich das Auswendiglernen von Zeichen, das ihr noch heute schwerfällt, sparen kann. Nun kann sie sich als bekannte Kriegerin gegen die Dörfer stellen, die Menschen wie sie verachten, und mit voller Macht an einem Ort arbeiten, an dem ihre Gleichgesinnten ordentlich leben können...
» E.T.C WOHER?: Angeworben durch Shinibi Kisho AVATAR: Kagerou Daze | Kido Tsubomi ACCOUNT: EA
_____________________________
"Vergiss die Anderen. Vergiss die Vergangenheit. Ich folge meiner Gerechtigkeit. Heute und für immer." Theme: Sin and Punishment
Die zwei Trainings haben mein zweites Angenommen, deswegen habe ich sie dir direkt eingetragen. Genauso sind auch deine Charakterblatt-Änderungen und der Kampfstil in Ordnung, also hab ich alles entsprechend eingefügt :3
So, vielen Dank für die Bearbeitung! Habe jetzt auch den letzten Schritt von Kanes Update fertiggemacht: Eine Anpassung von Stärken und Schwächen.
Stärken:
Widerstand und Schmerzunempfindlichkeit [0] Wie es sich für eine Kaguya gehört, hat Kaneiro ordentlich starke Knochen, die sich nicht so leicht brechen lassen – aber da hört ihr Widerstand noch nicht auf. Als jemand, der von klein auf mit Schmerzen in Verbindung gekommen ist, regelmäßig seine Haut mit seinen eigenen Knochen durchdringt und Narben auf jedem Quadratzentimeter ihres Körpers aufweist, kommt sie nicht nur mit Wunden, sondern auch mit Schmerzen klar, wie sie die meisten Menschen nicht einmal kennenlernen.
Haut und Knochen [1] Kanes Torso ist komplett mit zähem, harten Narbengewebe durchzogen, was nicht nur unangenehm aussieht und sich seltsam anfühlt, sondern auch dafür sorgt, dass man ihre Haut - ähnlich wie Leder - merklich schwerer durchtrennen kann als die eines durchschnittlichen Menschen. Das sorgt dafür, dass Schnitt- und Stichangriffe an ihr zwar möglich sind, aber nicht ganz so leicht wie bei Anderen. Besonders bei den ersten Treffern eines Kampfes gegen einen Kenjutsuka sorgt das meist für oberflächliche Wunden, bis sich der Gegner an den Unterschied gewöhnt und wieder mit normaler Effektivität angreifen kann.
Fährtenlesen [0.5] Nach zwei Jahren, in denen Kaneiro in der freien Natur gelebt und sich hauptsächlich von dem ernährt hat, was sie selbst jagen konnte, ist aus der Grünhaarigen eine gute Jägerin und Pfadfinderin geworden. Sie kann die Spuren vieler Tierarten unterscheiden und ist in der Lage, Territorium und Nest der meisten Tiere auszumachen. Menschen zu verfolgen fällt ihr nicht ganz so leicht, aber sie kann auf jeden Fall Spuren ausmachen, die darauf hindeuten, ob an einem naturbelassenen Ort Menschen waren oder nicht. Außerdem hat sie viele Erfahrungen damit gemacht, welche Pflanzen und Pilze man zum Kochen und Essen verwenden kann und wovon man eher die Finger lassen sollte.
Kanes alte 2er-Stärke "Widerstandsfähig" kostet für sie als Kaguya jetzt 0 Punkte. Das Gleiche gilt für Schmerzunempfindlichkeit, die in der Beschreibung eh so halb mit drin war. Ich habe den Titel also in "Widerstand und Schmerzunempfindlichkeit" geändert und auf 0 Punkte gesetzt. Den Text würde ich gerne im Steckbrief behalten (unverändert, so wie er bereits angenommen wurde), da ich ihn damals ausgearbeitet hatte und immer noch schick finde
Dazu kommt eine neue Stärke "Haut und Knochen" - für die habe ich keine Belege, die mache ich dann bei Annahme.
Außerdem die Stärke "Fährtenlesen", die für Kane als Jägerin Sinn macht und ich an sich schon immer so gespielt hatte. Anbei ein Beleg: Zwei unangenehme Zeitgenossen
Beleg "Fährtenlesen:
Jagen war nicht unbedingt so aufregend oder schnell, wie Akiko es sich vielleicht vorstellte. Sie bekam jetzt die wenig spannende Gelegenheit, der Kaguya dabei zuzusehen, wie sie sich leise und langsam über den Bergweg bewegte, gelegentlich stoppend, um Spuren zu begutachten oder eine Fährte wieder aufzunehmen. Sie folgte vielen kleinen Zeichen wie abgebrochenen Ästen und Stellen im Schnee, an denen wohl Pilze oder Ähnliches ausgegraben worden waren, musste einmal sogar ein Stück zurückgehen, weil sie einem falschen Hinweis gefolgt war. Es dauerte eine ganze Weile, bis sie zwischen einigen Tannen einen kleinen Kessel aus Ästen, Blättern und Stöcken fand, in dem sich das Tier wohl mit seiner Familie eingenistet hatte, und in der ganzen Zeit musste sie nicht nur auf die Fährte selbst achten, sondern auch darauf, regelmäßig ein paar kurze Worte mit Akiko zu wechseln[...]
Schwächen:
Trauma – Gift [1] Seitdem Kaneiro bei einem Giftanschlag beinahe ihr Leben verloren hätte, hat sie eine extreme Angst vor Gift und ist so paranoid geworden, dass sie nichts essen oder trinken kann, was eine andere Person berührt hat – selbst wenn sie dieser Person vertraut. Nimmt sie so etwas doch in den Mund, wird ihr übel, sie muss es sofort wieder ausspucken, würgen und sich eventuell auch übergeben. Das ist der Hauptgrund für ihre extreme Unterernährung und bringt sie im Alltag des Öfteren in unangenehme Situationen. Entsprechend kann sie auch Personen, die Gifte verwenden, nicht ausstehen. Im Kampf zeigt sich diese Furcht zuerst darin, dass Kane ihre Gasmaske immer griffbereit haben muss und teilweise bereits aufsetzt, bevor es notwendig wäre. Nimmt man ihr diese Maske weg, entnervt das die Grünhaarige und setzt sie unter Druck aus Angst vor Giftgasen. Stellt sich heraus, dass ihr Gegner tatsächlich Gifte benutzt, verlagert sich ihr Fokus primär darauf, nicht vergiftet zu werden, was sie gegenüber anderen Angriffen verwundbarer macht und zu dummen Entscheidungen führen kann. Sollte sie tatsächlich vergiftet werden und danach noch bei Bewusstsein sein, erreicht ihr Zorn sein absolutes Maximum und ihre Fähigkeit, sinnvolle Gedanken zu formen, setzt temporär komplett aus.
Kriegsverletzung – Linker Arm [1] Seit in einem Kampf Kaneiros linker Arm so sehr zerfetzt wurde, dass sie ihn nicht mehr bewegen konnte, kann er nicht mehr mit zu großer Belastung umgehen. Im Alltag hat sie keine Probleme, aber im Kampf muss sie darauf achten, ihre stärksten Schläge nur mit rechts auszuführen. Einhändige Waffen kann sie nicht mit links führen, starke Angriffe blocken ebenfalls nicht. Wird ihr verletzter Arm mit genug Kraft getroffen, sinkt seine Belastbarkeit noch weiter, sodass sie damit gar keine Angriffe starten und auch keine zweihändigen Waffen mehr führen kann. Umso schwieriger ist es, dass dieser Schwachpunkt sehr deutlich erkennbar ist, sobald er nicht von ihrem Ärmel verborgen wird: Drei lange und breite Narben ziehen sich in tiefem Rot über ihren Arm als Erinnerung an ihre schweren Verletzungen.
Das Gifttrauma war schon immer Teil des Steckbriefes und habe ich auch schon immer ausgespielt, jetzt will ich es aber auch mal offiziell als Schwäche bewerben. Die Alltags-Einschränkungen kann man in mindestens der Hälfte ihrer Szenen sehen, anbei mal ein Beleg dafür, dass sie auch kampfrelevant ist: Ein hungriger Gott [ab diesem Post]
Beleg "Gift-Trauma:
Solche Nadeln... wurden doch eigentlich nur für eine Sache benutzt, oder? Ihr Atem ging schneller und ihre Hände griffen nach ihrer Atemmaske, wollten sie packen und auf ihr Gesicht setzen, doch das plötzliche Kribbeln in ihren Fingerspitzen sorgte dafür, dass die Maske impotent zu Boden fiel. Sie hatte ihre Finger kaum im Griff... Ihre roten Augen weiteten sich in Panik, starrten hinab auf ihre Fingerspitzen, die sich langsam einrollten, als sie ihre Hände zu Fäusten ballte. Ihr Kopf schoss hoch, ihr Blick fokussierte sich zornerfüllt auf Nowaki, während sie mehr und mehr spürte, wie die Luft, die sie einatmete, ihre Lungen nicht erreichen wollte. Allein der Gedanke daran, Gift in sich zu haben, schnürte ihr die Kehle zu und sorgte dafür, dass sie sich übergeben wollte. Der Tod... diese Person, die sie vergiften wollte, verdiente nichts als den Tod![...] Es gab wenig Dinge, die bei ihr eine so extreme Reaktion hervorrufen konnte wie das Gift, das sie vor langer Zeit fast umgebracht hätte, und das, obwohl sie auch so schon ein ziemlicher Hitzkopf war. Während der steinige Körper des Buddha um ihre Faust herum erzitterte und sich Risse in ihm ausbreiteten, kleine Splitter sogar abfielen, richtete sich ihr Blick auch schon wieder auf die sich in Sicherheit bringende Mönchin, die wieder Fingerzeichen formte. „Feigling!“, brüllte die wütende Kaguya, während sich vor ihren Augen ein riesiger Vogel aufbaute. Giftnutzer waren Feiglinge! Fiese Feiglinge! „Macht's dir Spaß, annern das Leben kaputt zu machn oder was?“ Sie fühlte sich gerade so gar nicht danach, irgendeinem Vogel auszuweichen.[...] Das war der Moment, in dem die Giftspritze wieder zum Vorschein kam, bereit, in Kaneiros entblößten Magen zu stoßen. Genau darauf hatte sie gewartet! Sich vom Boden abstoßend führte der Körper der Kunoichi eine Drehung in der Luft aus und sie zog ihren Arm zurück, ehe sie ihn herabstieß. Das Schwert aus ihrer Handfläche bohrte sich durch Nowakis Unterarm und stieß ihn zu Boden, sodass die Phiole zu Boden fiel, wo Kane aufkam und sie unter ihrem Stiefel zerbrach. Das war es! Das war die letzte ernsthafte Waffe ihres Gegenübers! „Ich bin Kaguya Kaneiro!“, wiederholte sie beinahe wahnsinnig.
Ihre Augen zuckten hinüber zu der noch immer waffenfähigen Hand Nowakis, doch mit ihrer linken Seite praktisch komplett ungedeckt und ihrem rechten Arm über einen Knochen mit dem Boden verbunden gab es nicht viel, was sie dagegen tun konnte. Ihre Knie waren noch waffenfähig, aber so, wie sie über Nowaki lehnte, war ihre Beinfreiheit ganz schön eingeschränkt. Ein kurzsichtiger Angriff, um das Gift schnell loszuwerden, hatte die Kaguya in eine schlechtere Position gebracht als zuvor... Bei der Realisierung biss sie die Zähne zusammen.
Zuletzt noch die Kriegsverletzung am linken Arm. Die ist in der gleichen Szene entstanden, der Beleg ist, wie sie verletzt wird und den Arm nicht mehr verwenden kann. Wenn ihr einen separaten Beleg für die Langzeit-Wirkungen wollt, bringe ich den bei Annahme Ein hungriger Gott
Beleg "Kriegsverletzung:
Sie fühlte sich gerade so gar nicht danach, irgendeinem Vogel auszuweichen. Der war auch nicht stärker als sie selbst! Als der Luftkörper des Tieres sie attackierte schlug sie danach, nutzte dafür ihren linken, bereits verletzten Arm, um mögliche Überraschungen abzufangen. Sie traf das Vieh mit dem Handrücken und drängte es zwischen sich und die Statue, merkte aber, dass das nicht genug war, um dem Angriff zu entgehen. Während ein guter Teil des Angriffs die Statue erwischte, spürte Kane, wie sich eine große Klaue und sein Schnabel in ihren Körper bohrten und tiefe Schnittwunden verließen. Ihr Arm war jetzt völlig zerfetzt, sie würde ihn wohl kaum weiter benutzen können, und auch auf ihrer Brust klaffte eine große Wunde. [...] Während ihr linker Arm schlaff herabhing, zeigte der rechte eine provokante Faust, und ein lautes Knurren war zu hören.
Ich hoffe, das passt soweit
_____________________________
"Vergiss die Anderen. Vergiss die Vergangenheit. Ich folge meiner Gerechtigkeit. Heute und für immer." Theme: Sin and Punishment
1. Die Änderung vom Text bei Widerstand & Schmerzunempfindlichkeit macht Sinn. Find ich okay. :3
2. Die Stärke "Haut und Knochen" geht leider nicht. Dazu musste ich mal die Allgemeinheit im Staff befragen. xD Eine Stärke durch eine weitere Stärke nochmal zu verstärken, ist nicht möglich. Vor allem wenn es um die Widerstandsfähigkeit geht, ist das nicht mal über eine Besonderheit in der Art, wie du es gern hättest, nicht möglich. Sorry. Da musst du dir was Anderes überlegen. ):
3. Fährtenlesen passt. Der Beleg ebenfalls.
4. Das mit dem Gifttrauma wird auch mal Zeit!
5. Die Kriegsverletzung ist auch in Ordnung.
Falls dir eine alternative Stärke einfällt, kannst du gern Bescheid geben. Ansonsten kann hier auch die ZB ran und die anderen Stärken & Schwächen anschauen. :3
Okay, ich habe Haut und Knochen nochmal angepasst, weil hier offenbar ein ziemliches Missverständnis entstanden ist. Das hier ist keine Erweiterung des (auf stumpfe Angriffe bezogenen) Widerstandes. Stattdessen wollte ich etwas machen, das sich im Spezifischen auf Schnitte bezieht, weil es dafür bisher einfach keine Optionen gibt. Selbst in der Beschreibung des Kraft-Attributs, das den "körperlichen Widerstand" beinhaltet, werden Schnitte kategorisch abgetrennt und nicht mitinbegriffen.
Selbst wenn man sagt, dass der Widerstand doch irgendwo mit Schnittwunden zu tun haben soll, fehlt da einfach eine Eindeutigkeit, für die ich gerne meine Stärkenpunkte aufbringe ^^
Außerdem hat sich der Effekt anscheinend deutlich effektiver gelesen als ich beabsichtigt hatte, also habe ich die Stärke noch einmal neu geschrieben mit klarem Fokus auf das, was sie tatsächlich erzielen soll. Ich hoffe, so ist es eindeutiger.
_____________________________
"Vergiss die Anderen. Vergiss die Vergangenheit. Ich folge meiner Gerechtigkeit. Heute und für immer." Theme: Sin and Punishment
Okay, die erste Version klang tatsächlich etwas drastischer und wirkte durch die 2er Wertung vermutlich auch krasser als es ist. Der Effekt ist jetzt klar erkennbar und ich verstehe worauf du hinaus willst. Es ändert jetzt nicht so viel, macht nichts unmöglich und ist im Prinzip nur ein kleines Gimmick. Deshalb hat es mein erstes Angenommen. :3
Hat nun (wenn auch mit ein wenig Bauchschmerzen) mein zweites Angenommen. Die anderen Schwächen gehen für mich ebenfalls klar, die Hälfte der Belege habe ich ja sowieso schon gelesen. Du darfst dir die Schwächen gerne eintragen. Den Beleg für "Haut und Knochen" musst du dann noch bringen, bevor dir das eingetragen werden kann
Der hier beschlossene Handel wurde ausgeführt, dir wurden 105 Ep abgezogen und die drei Rüstungsteile eingetragen. Ich habe dafür einfach die Beschreibung aus Seiryûs Bewerbung übernommen. Wenn du diese noch anpassen möchtest, kannst du das gerne hier bewerben
So, ich würde für Kane gerne noch einmal ein paar Kleinigkeiten kaufen.
Zuerst einmal möchte ich für Juli Kanes Ninjutsu-Wert von 2.5 auf 3 steigern für 170 Exp.
Außerdem kaufe ich für 50 Exp zwei Makimono - da Kane bereits eine Schriftrolle im Steckbrief hat, steigt die Zahl da auf drei.
Dann bekommt Kane jetzt noch eine neue Waffe: Ein chakraleitendes Naginata, besonders groß, für 200 Exp:
Chakra-Naginata: Hiyori Dieses elegante und verzierte Naginata ist benannt nach seiner ehemaligen Trägerin, einer Söldnerin, die lange für eins der Kartelle in Mizu no Kuni kämpfte. Vom dicken, blauen Stab, der als Griff dient, über die goldene Parierscheibe bis hin zu der achtzig Zentimeter langen, scharfen Klinge besteht die Waffe ausschließlich aus chakraleitendem Metall und verschiedenen Legierungen. Es ist entsprechend schwer, aber auch entsprechend tödlich. Da der Griff allein bereits 170 cm lang ist, überragt die volle Länge des Naginata die meisten Menschen.
Außerdem habe ich ja vor Kurzem Stiefel und Handschuhe von Seiryu gekauft. Auch hier würde ich gerne meine eigenen Beschreibungen einfügen - diesmal kostenlos, die sind ja schon bezahlt :3
Lederhandschuhe (C-Rang) Diese ledernen Handschuhe schützen Kaneiros Hände, wenn sie mal wieder stark zuschlägt. Außerdem gehören sie beim Bogenschießen einfach zum Stil mit dazu. Sie sind nicht wirklich warm genug, aber manche Kompromisse muss man eingehen.
Lederstiefel (C-Rang) Als jemand, der gerne durch alle Ecken der Welt reist, legt Kaneiro wert auf bequemes und stabiles Schuhwerk. Sie ist sehr zufrieden mit ihren braunen Lederstiefeln, die ihr fast bis ans Knie gehen und gut geschnürt jedem Wind und Wetter trotzen. Dass sie auch noch Stahlkappen haben, ist ein guter Bonus. Passend zu der Kaguya sind sie abgetragen, schlank und gut zum Treten geeignet.
_____________________________
"Vergiss die Anderen. Vergiss die Vergangenheit. Ich folge meiner Gerechtigkeit. Heute und für immer." Theme: Sin and Punishment
Ich würde gern ein neues Jutsu für den Kaguya-Clan bewerben und mit Kane lernen. Die Exp hat sie allemal. Die Technik wäre dann frei verfügbar :3
MOMIJI NO MAI ART: Ninjutsu TYP: Unterstützend RANG: D BESCHREIBUNG: Beim Tanz des Ahorns spaltet der Anwender der Länge nach einen Teil eines seiner Unterarmknochen ab und erschafft so einen langen, dünnen Knochenpfeil, der am vorderen Ende spitz zuläuft und hinten eine Kerbe aufweist, um ihn in einen Bogen zu spannen. Der Pfeil sticht durch die Handfläche des Anwenders und kann dort herausgezogen werden. Nachdem er den Körper verlassen hat, bilden sich am Ende des Schaftes aus mehreren winzigen Knochenstacheln die Federn, die den Flug stabilisieren sollen. Aufgrund ihrer Dichte stehen diese Knochenpfeile Stahl in Sachen Härte in nichts nach. - langanhaltend -
Vielen Dank!
_____________________________
"Vergiss die Anderen. Vergiss die Vergangenheit. Ich folge meiner Gerechtigkeit. Heute und für immer." Theme: Sin and Punishment